Leser erinnern sich die die Geschäfte in der Karl-Marx-Straße Spremberg
Etwas schwieriger scheint das Rätselbild der vergangenen Woche gewesen zu sein. Dennoch wussten einige Leser die richtige Lösung. Dazu gehört Franz Bergmann. Er schreibt folgendes: „Es handelt sich auf dem Bild meines Wissens nach um die Karl-Marx-Straße in Spremberg. Diese hieß früher Bautzener Straße und erhielt erst während der DDR-Zeit ihren heutigen Namen. Einst gab es dort eine ganze Anzahl interessanter Geschäfte. Dazu gehörte der auf dem Foto zu sehende Radio-Elektro Krause. Der benachbarte Friseur hat wohl auch mit zur Familie Krause gehört. also fast ein kleines ‘Imperium’. Noch früher befand sich dort der Zigarettenladen, dessen Inschrift teilweise noch zu erkennen ist. Heute präsentiert sich die Karl-Marx-Straße als wichtige Nord-Süd-Trasse, die das Spremberger Zentrum mit Trattendorf und der sächsischen Gemeinde Spreetal verbindet. Wichtigste Gebäude sind das Krankenhaus, die Feuerwehr und die Seniorenresidenz. Zudem gibt es einige Einkaufsmärkte. Die ‘kleinen Krauter’ sind dort allerdings kaum noch zu finden. Das ist eigentlich sehr schade. Ebenso schade ist es um die einstige Loge, die seit Jahren vor sich hin gammelt.“
Ralf-Dieter Drews schreibt: „Danke für diese tolle und wohl eher sehr seltene Aufnahme. Es handelt sich um die Karl-Marx-Straße, (die zum Zeitpunkt der Aufnahme aber sicher anders hieß) und hier die Ostseite zwischen der Friedrich- und der Geschwister-Scholl-Straße. Im Bild links zu sehen ist der Gemüseladen Litzbach. Heute ist diese Ecke verwaist und soll in naher Zukunft durch ein Gebäude des BWS bebaut werden. Durch den Torbogen kam man teilweise zu den dahinter liegenden Häusern sehen. Die Geschäfte ‘Radio Elektro Hans Krause’ und ‘Hans Krause Friseur’ kenne ich aus meiner Zeit nur als einen gemeinsamen Laden, der vom Vater des jetzt auf der gegenüberliegenden Seite ansässigen Fa. Domula als Radio und Fernsehreparaturbetrieb genutzt wurde. In das Geschäft ging es zwei, drei Stufen hinunter, der Laden befand sich also unter dem Niveau des Trottoir. In dem Laden standen Unmengen von alten Fernsehapparaten. Eigentlich hatte es fast etwas von einem Museum. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Neubau, der Teile der Wäscherei des BWS und auch eine Kanzlei beherbergt.“
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