Spremberg: Nach Bettwäsche angestanden

170429 damals wars spb
In unserer letzten Ausgabe hatten wir die Lange Straße im Herzen von Spremberg gesucht

Leser erinnern sich an die Lange Straße & an den Bullwinkel in Spremberg.

Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild gewusst. Dazu gehört auch Ursula Hadlak. Sie schreibt folgendes: „Es handelt sich um die Lange Straße bis zum Marktplatz. Hier sieht man die Geschäfte rechts und links der Straße entlang. Die Läden kann man gar nicht aufzählen. Das Einkaufen hatte auch Spaß gemacht, auch wenn man nach Obst, Gemüse oder Bettwäsche anstehen musste. Viele der kleinen Läden gibt es nicht mehr. Jetzt hat auch das Café Bierholdt zugemacht.“
Franz Bergmann schreibt: „Es handelt sich um eine der bekanntesten Blicke im Zentrum von Spremberg, nämlich die Lange Straße vom Bullwinkel bis zum Markt. Die ‘Deutsche Notenbank’ ist heute Filiale der Sparkasse Spree-Neiße. Bereits seit dem Jahr 1844 gibt es in diesen Mauern ein Kreditinstitut. Es folgen beidseitig verschiedene Geschäfte. Manche sind älter, andere jünger. Tradition hat unter anderem das Weingeschäft von Jürgen Gäßner. Lange vor Ort ist auch Steffen Kosel mit seinem Haushaltswarenladen. Leider haben Ende Februar sowohl das Café Bierholdt als auch der benachbarte Elektronik-Fachhandel ihre Türen geschlossen. Bleibt zu hoffen, dass sich bald eine neue Nutzung findet, denn Leerstand in der Innenstadt tut Spremberg nun weiß Gott nicht gut.“
Max Berger merkt an: „Ja, die Lange Straße ist Sprembergs Bummel- und Flaniermeile. Was mich dort schon seit langem stört, ist der dichte Autoverkehr. Zumal sich ja kaum jemand an die sieben Stundenkilometer hält, die dort in der verkehrsberuhigten Zone vorgeschrieben sind. Das bedeutet des Weiteren, dass alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind. Nur scheinen das viele Kraftfahrer nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen. Wird höchste Zeit, dass dort mal die Polizei ordentlich durchgreift.“