Forst: „Startet eine Spendenaktion!“

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In unserer letzten Ausgabe hatten wir die Ausfahrt der Schwarzen Jule auf die Sorauer Straße gesucht

Leser erinnern sich an die Schwarze Jule, die einst durch Forst verkehrte

Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Thomas Methe. Er schreibt folgendes „Es handelt sich um das heutige Textilmuseum. Die Schwarze Jule fährt hier in die Sorauer Straße. Das heutige Textilmuseum war einst die Tuchfabrik Noack. Der Gebäudekomplex wurde in den Jahren 1896/1897 für die Familie Noack durch Maurermeister Bodo Hammer errichtet. Hammers Handschrift tragen darüber hinaus weitere Bauten in der Neißestadt. Tuchfabrikant Otto Noack ließ in der ehemaligen Tuchfabrik ein eingeschossiges Maschinen- und Kesselhaus beziehungsweise zwei dreigeschossige Arbeits- und Lagergebäude bauen. Im Jahr 1935 ersteigerte die Firma Buchholz und Klix die Fabrik. Später gehörte das Gebäude den Forster Tuchfabrikanten. Im Jahr 1993 kaufte die Stadt das Haus. 1995 wurde das heutige Textilmuseum an der Ecke Sorauer Straße/Baderstraße eröffnet.“
Anderer Meinung ist dagegen Heinz Lüdecke. Er schreibt folgendes: „Das Rätselbild vom 17. September zeigt eindeutig das Motiv (C) Gubener Straße!
Dieses Gebäude, aus dessen Einfahrt die Schwarze Jule herauskommt, steht heute noch. Es ist seit Jahren leer und ist dem Verfall preisgegeben. Das Haus befindet sich  in Richtung Sacro fahrend rechts hinter der VR-Bank und der ehemaligen Staatsreserve. Gegenüber befand sich die Firma Luft, danach die TGA Forst. Ich glaube mich zu erinnern, dass die TGA auch das gefragte Grundstück bewirtschaftete. Es könnte mal die Lehrwerkstatt gewesen sein. Die Schwarze Jule fährt soeben aus dem Betriebsgelände (die Gleise sind noch erhalten und heute auch noch sichtbar). Der rechts im Bild zu erkennende Mitarbeiter stellt die Weiche (mit einer Art Brechstange) und sichert dem Lokführer der Schwaren Jule freie Ausfahrt. Ich selbst durfte als Kind manchmal ein Stück mitfahren (was für mich unvergesslich blieb), denn ein Verwandter meines Vaters war ein Mitarbeiter der Forster Stadteisenbahn. Er hieß Fritz Nitschke, leider ist er schon vor Jahren  verstorben. Ich möchte bei der Gelegenheit einen Wunsch äußern: Bitte liebe Verantwortlichen der Stadt, stellt doch nun endlich unsere geliebte Schwarze Jule im Forster Textilmuseum aus!!! Wie lange noch soll sie in der Hochstraße versauern? Sollte das Geld nicht reichen, startet einfach eine Spendenaktion, ich würde mich gern beteiligen.“
Manfred Schmidt hat die gleiche Lösung parat: „Die Schwarze Jule kommt meiner Ansicht nach aus der Gubener Straße raus. Da war ein Zweigbetrieb der Textima. Das ist neben der ehemaligen Staatsreserve.“
Gewonnen hat dieses Mal Thomas Methe.    Glückwunsch!


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