Die Dramaturgie stimmt: Kaum waren die stillen Stunden des Ewigkeitssonntags vergangen, schon richteten sich die Mikrofone an ersten Advent- und Weihnachtsmärkten auf, drei Tage früher als sonst auch in Cottbus, und dann kam sogleich der weich geflockte Schnee. Versöhnliche Romantik ganz und gar. Vielleicht wird es ja – trotz allem – eine friedliche, vor allem auch für Familien und Kinder fröhliche Vorweihnachtszeit. Es gibt auch in diesem Jahr Stimmen, die schimpfen über Weihnachtsmärkte und nennen das ganze Einkaufsgewese eine ruchlose Geschäftemacherei, die abzulehnen sei. Dem kann man nicht zustimmen. Weihnachtsmärkte sind ein deutsches Kulturgut. Den berühmtesten gibt es seit 1434 auf dem Dresdener Altmarkt, und gerade die Generation der heute längst pensionierten Menschen erinnert sich an Kindertage in dürren Nachkriegswochen, in denen Weihnachtsmärkte einen ganz besonderen Zauber ausstrahlten. Gewiss, die mentale Kraft solcher Ereignisse hat in der Konkurrenz zu grell flimmernden Flachbildschirmen etwas verloren. Aber gerade die Weihnachtsmärkte an besonderen Orten, wie etwa auf Königstein oder auf der Wartburg, und auch die in kleineren Orten hier in unserer Niederlausitz haben ihren Charme, der zum Advent gehören sollte. Wer diese Woche über die schon geöffneten Weihnachtsmärkte gegangen ist, wird bei Frost und nur wenigen Besuchen gespürt haben, dass viel Mühe, Kraft, Wille und Charakter erforderlich ist, dies alles zu gestalten und zu erhalten. Wir sollten uns einlassen auf dieses Angebot, Vorfreude gemeinsam zu erleben. Nein, von großen Geschäften kann nicht die Rede sein. Weihnachtsmärkte bieten uns viele Möglichkeiten, die kleinen, gar nicht teuren Überraschungen zu finden, die gerade auch in diesem Jahr so vieler Enttäuschungen das Weihnachtsfest in allen Familien gelingen lassen können. Ziehen wir uns also warm an für den Versuch, das kindliche Staunen neu zu üben, vielleicht sogar auf dem Riesenrad oder eben am Glühweinstand. J.H.
Advent, Advent
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