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Kein krankes Haus

Kommentare | Von | 1. April 2016

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Sie erreichen den Autor: j.heinrich@cga-verlag.de

Im Cottbuser Klinikum wird medizinische Leistung auf höchstem Niveau geboten. Die weitestgehend autark funktionierenden Fachkliniken kooperieren in einem Netzwerk von Diagnostik und Therapie zum Wohle der Patienten, das Schwestern- und Pflegerpersonal engagiert sich aufopfernd für die Menschen, die hier Hilfe suchen und finden. Nicht wenige arbeiten schon in zweiter und dritter Familiengeneration hier. Thiems Krankenhaus vom Rande der Stadt steht heute in der Mitte der Lausitz, in der Mitte der modernen Gesundheitsgesellschaft als ein Tempel des Aeskulap, des Gottes der Heilkunde.
Danke, dass das so ist. Danke an 2300 Männer und Frauen, die einen Job machen, der Begabung, Wissen, Motivation und Liebe braucht und oft auch an Grenzen geht.
Schade hingegen, dass diesem Tempel das Management fehlt, das er verdient. Dabei geht es gar nicht um eine Person, die ihre Aufgabe bewältigt oder auch nicht. Aber ob Empfangshallen umgebaut, Parkhäuser errichtet oder eine Nahverkehrsanbindung geschaffen oder verworfen wird, das sind Angelegenheiten, die durchaus auch öffentlich abgewägt werden sollten, statt als kühle Nachricht verkündet zu werden. Aktuell stehen im CTK Investitionen für Um- und Neubauten sowie für Technik der Strahlentherapie für 70 Millionen Euro an. Ob das alles auch im Sinne der Eigentümer, also der Bürger dieser Stadt geschieht, wird kaum erörtert. Die Stadtverordneten sind ausgelastet mit Debatten über Kreisfreiheit und Zuweisungen an Vereine. Kann sein, dass da im Hohen Hause etwas krankt – das Krankenhaus selbst ist glücklicherweise trotzdem noch gesund.



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