Der Weg stimmt. Die Richtung stimmt. Was derzeit in Forst und Spremberg geschieht, ist vorbildlich und stimmt zuversichtlich. Statt auf die Rathauspolitik zu meckern und zu motzen, werden die Bürger in beiden Städten aktiv. Beispiel Forst: Klammheimlich haben sich im Schatten der Deutschen Rosenschau hier zwei Interessengemeinschaften gebildet. Die eine glaubte, dass die Stadt zu wenig ihre historischen Wurzeln vermarktet. Problem erkannt. Problem benannt. Problem gebannt. 12 Forster organisieren nun ein jährliches Mittelalterfest, das vor allem eines sein soll – authentisch. So wird die Stadt am 21. und 22. Juni mit dem „Johannes Gaudium“ sicher von sich reden machen. Andere Forster störte der Zustand des Stadions am Wasserturm. Der Freundeskreis des Stadions am Wasserturm erstellte mühsam ein fachmännisches Konzept zur Sanierung. Bis 2017 will die Interessengemeinschaft dieses große Vorhaben in Umsetzung wissen. Derzeit werden alle Vereine der Stadt ins Boot geholt, damit dank gemeinsamen Ruderns der Stadion-Kraftakt bis 2017 glücklich endet. Beispiel Spremberg: Die Verwaltung erklärt, das beliebte Heimatfest neben den Wahlen und dem BrandenburgTag nicht stemmen zu können. Auch hier ist kein Köpfe hängenlassen, sondern ein Ärmel hochkrempeln zu beobachten. Bürger und der City Werbering wollen hier sich den Hut für das Fest aufsetzen und die Stadt entlasten. Zwei Städte. Zwei frohe Botschaften: das Engagement der Bürger lebt und mit diesem Engagement lebt auch das kulturelle Leben in den Städten auf. Wenn künftig diese Macher den Meckerern die Richtung vorgeben, wird der Weg der Richtige sein.
Macher contra Meckerer
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