Zum Ostsee Cottbus (Kommentar „Auf dem Trockenen?“) schreibt der Cottbuser Oberbürgermeister-Kandidat und Landtagsabgeordnete Lars Schieske:
„Leider muss ich die Aussage im Kommentar, dass alle OB-Kandidaten den Ostsee toll finden, widersprechen. Ich sehe dieses sogenannte Strukturwandelprojekt sehr kritisch. Gerade wegen der Trockenheit unserer Region und den Umständen, dass die Spree zu über 50 Prozent aus Grubenwasser der Tagebaue gespeist wird. Zahlen und Fakten belegen tatsächlich eine große Verdunstung über dem See und unkontrollierte Rutschungen von gewachsenem Boden.
Der Strukturwandel ist kein Naturereignis, sondern die Entscheidung der Regierungen im Bund und in Brandenburg und somit stehen sie in der Verantwortung, dass er erfolgreich verläuft. Bei diesem Projekt sollte der Erfolg wirklich kritisch hinterfragt werden, nicht nur wegen der naturgegebenen Tatsachen.
Doch was ich als OB-Kandidat tatsächlich ablehne sind ideologische Spinnereien, wie ein klimaneutrales Hafenquartier, denn diese Art der Politik treibt jetzt schon Gewerbetreibende aus alteingesessenen Standorten weg aus der Stadt Cottbus und rein in den Spree-Neiße-Kreis. Als Oberbürgermeister darf man sich nicht von Fördergeldern verblenden lassen, denn es ist das Geld der Steuerzahler und es muss für eine Vernunftpolitik eingesetzt werden.“.
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