Personen vom 03.04.2021

Petr Kellner
Petr Kellner

Bei einem Hubschrauberabsturz in Alaska kam vergangenen am 27.03. Petr Kellner (56), Oberhaupt der tschechischen Eigentümerfamilie der LEAG, ums Leben. Auch der Pilot und vier weitere Menschen verunglückten tödlich; eine Frau hat schwerverletzt überlebt. Die Untersuchung der Unfallursache hat begonnen. Kellner hinterlässt vier Kinder, darunter die international erfolgreiche Springreiterin Anna Kellnerova. Deren Lebenspartner Daniel Křetínský ist mit gleichen Anteilen LEAG-Investor. „Bestürzt“ hat der Cottbuser Unternehmensvorstand reagiert. Vorstandsvorsitzender Helmar Rendez übermittelte der Familie „tiefes Mitgefühl“.

 

 

 

 

Andreas Raunik
Andreas Raunick

Herzliche Glückwünsche des Bürgervereins Cottbus-Ströbitz und vieler dankbarer Kunden erreichen an diesem Ostersonnabend Gärtnermeister Andreas Raunick zu dessen 50. Geburtstag. Der Unternehmer bringt sich und seine angesehene Gärtnerei vielfältig in die Ortsteilangelegenheiten ein und gehörte lange der international bewunderten Wendischen Trachtentanzgruppe aus Ströbitz an.
Der wendische Ostergottesdienst in Präsenz muss, wie im vorigen Jahr, abgesagt werden. Er wird aber, so informiert Hartmut S. Leipner, für den Sorbischen Rundfunk des RBB produziert und am 5. April ab 12:30 Uhr ausgestrahlt. Einen kleinen wendischen Ostergruss wird es auch auf youtube geben. Die Peitzer Kirche ist am Ostermontag ab 9:30 Uhr geöffnet. Jeder kann zu einem wendischen österlichen Zusammensein kommen und die neue Ausgabe des wendischen Gemeindeblattes Nowy Wósadnik mitnehmen.

 

 

 

Frank Baer
Frank Baer

Der Vorsitzende der Volksbank Spree-Neiße, Frank Baer, appelliert an die Wirtschaftspolitik, endlich auf den Mittelstand zu achten. Anlass ist eine nicht repräsentative Umfrage der Volksbank Spree-Neiße unter Firmenkunden, wobei 57 Prozent der Wirtschaftspolitik von Bund und Land mangelhafte und ungenügende Noten ausstellen. Baer dazu: „Das Ergebnis ist für mich ein klares Signal an Berlin und Potsdam, endlich auf den Mittelstand zu achten. Die mittelständischen Unternehmen sind schließlich das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, nicht die großen Konzerne.“ Förderprogramme aufzusetzen, die vor allem der öffentlichen Hand zugutekommen, seien nur die eine Seite der Medaille, so Baer weiter. Fördertöpfe für den regionalen Mittelstand würden hingegen eine nachhaltige Standortpolitik ausmachen.

 

 

 

 

Hanka Rjolka
Hanka Rjolka

Seit Februar 2020 haben wendisch/sorbische Bürger im Landkreis OSL mit Hanka Rjelka erstmalig eine hauptamtliche Ansprechpartnerin. Auf die ersten 14 Monate im Amt blickt die gebürtige Obersorbin mit einem guten Gefühl. Die Liste der Menschen, die sie in ihrem ersten Jahr als Wenden/Sorben-Beauftragte kennenlernte, ist lang. „Dabei sind mir stets offene und herzliche Menschen begegnet, die sich engagiert für die Wahrung der Interessen der Sorben/Wenden einsetzen“, resümiert die Senftenbergerin. Für ihre weitere Arbeit hat sich Rjelka konkrete Ziele gesetzt: „Mir ist es wichtig, die sorbisch/wendische Sprache und Kultur innerhalb des Kreises weiter sichtbar und selbstverständlicher zu machen. Gleichzeitig möchte ich dafür sorgen, dass sorbisch/wendische Belange in politischen Entscheidungsprozessen selbstverständlich mitgedacht werden.“

Fotos: Screenshot/PPF, J. Heinrich, VB SPN, LK OSL

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