
Der Literatursalon „Sowohl als auch“ lädt am 6. Mai das nächste Mal zu einer Lesung im „Eck 51“ in der Bahnhofstraße 51 ein. Beginn ist 18 Uhr. Gast ist Gabriele Warchold. Die Wahl-Cottbuserin stammt aus dem tiefsten Süden Brandenburgs. Sie begann 1981, Kinder und Jugendliche an Sprache, Lesen und Schreiben heranzuführen, in Arbeitsgemeinschaften für Literatur in Cottbus und Umgebung. Im Literatursalon liest sie den Text „Fliegenfänger, Großmutter und das rollendes R“ und holt dabei heitere und besinnliche Kindheitserlebnisse aus einem Oberlausitzer Dorf in den 1950er Jahren vor. Auch die Mundart spielt eine Rolle. Die episodenhaften Begebenheiten sind Teil einer längeren Erzählung. Jana Weichert, Vorstandsvorsitzende vom Eck 51 e. V., bereichert diese Veranstaltung musikalisch und lädt zum Mitsingen ein.

Mitte April beginnt Dr. Ruslan Netedu seinen Dienst als Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie am Naëmi-Wilke-Stift in Guben. Schon von 2012 bis 2024 war Herr Netedu am Krankenhaus in Guben in der orthopädischen Klinik tätig, zunächst als Assistenzarzt, als Notarzt, schließlich als Oberarzt. Er bildete sich in dieser Zeit weiter zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, nachfolgend erwarb er die Zusatzbezeichnung Spezielle Orthopädische Chirurgie und arbeitete als Senior-Hauptoperateur im Endoprothetik – Zentrum. Für ein Jahr sammelt er weitere Erfahrungen als Chefarzt am Hufeland Klinikum in Bad Langensalza, nun ergriff er gern die Chance, als Chefarzt ans Naëmi-Wilke-Stift zurück zu kehren. Ruslan Netedu folgt auf Chefarzt Dr. med. Dirk Schulze-Bertelsbeck, der sich drei Jahre lang um die Orthopädie in Guben verdient gemacht hat.
Ab 1. Mai stellt der Schriftsteller Simon Strauß mit einer Pop-up Ausstellung im Schloss Branitz die Frage: Welche Lösungen können heute Poesie und Kunst bieten, in einer Welt der Zahlen und Zuckungen, der Fakten und Hoffnungslosigkeit? Die neoromantische Intervention zeitgenössischer Künstler schafft überraschende Blickwinkel, zeigt wie junge Kunst und das Schloss eines historischen Poeten lebendig werden lässt. Acht junge Künstler erkunden ein neues Verhältnis zum alten Sehnsuchtsbegriff „Romantik“: Nigin Beck, Erika Hegewisch, Ralph Mecke, Benyamin Reich, Slawomir Elsner, Charlotte Streicher, Anne Schönharting und Lars Eidinger.

Am 16.5. laden die BTU Cottbus-Senftenberg, die Euroregion Spree-Neiße-Bober mit Europe Direct Guben und die Stadt Cottbus zur nächsten Ausgabe der Cottbuser Europagespräche ein. Thema ist die Lausitz als mögliche erste europäische „Net Zero Valley“-Modellregion. Der Diskussion stellen sich Sprembergs Bürgermeisterin und Sprecherin der Lausitzrunde Christine Herntier, Dr. Markus Niggemann (Stadt Cottbus) und Lars Katzmarek (MdL). Die Moderation übernimmt Sebastian Schiller (rbb). Im Anschluss ist ein Get-Together mit Infoständen geplant.

Unter der Intendanz von Hasko Weber in der Spielzeit 25/26 wird Raban Witt die Schauspielsparte des Staatstheater Cottbus verantworten. Raban Witt, geboren 1988 in Leipzig, studierte Politikwissenschaft in Wien, Philosophie in Oldenburg und Dramaturgie in Hamburg. 2019 bis 2022 war Raban Witt Dramaturg und Mitglied der künstlerischen Leitung am Theater Oberhausen.Als Teil des Regieduos Kaufmann/Witt realisierte er zahlreiche Bühnen- sowie immersive Theaterarbeiten. Die Kaufmann/Witt-Serie „Sterben“ wurde 2021 von „Theater heute“ als „beste Inszenierung“ nominiert. Das Konzept von „Rigby“ erhielt 2021 den Preis „Digitale Dramaturgie“ des NRW Kultursekretariats. Franziska Benack, Armin Petras und Philipp Rosendahl, die in der Spielzeit 2022/23 die künstlerische Leitung des Schauspiels gleichberechtigt übernahmen, verlassen das Haus nach drei Spielzeiten zum Ende der Saison 24/25.
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