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Auch die Blätter von Kohlrabi und Möhren sollten auf dem Speiseplan stehen

Bauen & Leben | Von | 2. September 2022

Kohlrabi

Bei Kohlrabi und Möhre lassen sich auch die Blätter verarbeiten – ein super Gemüse zum Anbau im eigenen Garten. F.: S. R.

Region (MB). Möhren und Kohlrabi zählen zu den Klassikern in der deutschen Küche, weshalb man schon sehr viel über sie weiß. Ob Möhren-Kartoffelgemüse oder das Kohlrabi-Schnitzel als Alternative zum Fleisch: in der Regel sind es nur die unteren Teile der Pflanze, die auf den Tisch kommen. Dabei lassen sich auch die Blätter verwenden. Doch dazu später! Zunächst lohnt sich aber ein Blick auf die Steckbriefe der beiden Gemüsesorten.
Die Möhre hat ihren Ursprung im südlichen Europa und Asien. Kultiviert wurde sie bereits in der Antike und fand im Mittelalter ihren Weg über Persien nach Italien und Spanien. Inzwischen ist sie auch in ganz Mitteleuropa zu Hause. In Deutschland zählt sie heute neben der Tomate zum beliebtesten Gemüse. Möhren sind perfekte Vitamin A-Lieferanten.
Dazu braucht es allerdings etwas Fett. So sollte das Gemüse immer mit etwas Öl oder Butter zubereitet werden. Möhren enthalten zudem Pektin, einen Ballaststoff, der im Magen-Darm-Bereich aufquillt und für ein gutes Sättigungsgefühl sorgt.
Der Kohlrabi ist ein typisch deutsches Gemüse – seine Ursprünge liegen wohl im nördlichen Europa, so genau ist das allerdings nicht verbrieft. Hierzulande wird er seit dem 16. Jahrhundert angebaut. Deutschland ist heute im Kohlrabi-Anbau tatsächlich Weltmeister, und in vielen Sprachen hat man die deutsche Bezeichnung einfach übernommen. Wie der Name schon sagt, gehört das Gemüse eigentlich zur Kohlfamilie, ist aber ein bisschen aus der Art geschlagen, weil er als einziger eine Sprossknolle ausbildet.
Im Kohlrabi stecken B-Vitamine, Folsäure und Vitamin C ebenso wie Kalzium, Magnesium und Selen. Was nur wenige wissen: in den zarten Herzblättern des Kohlrabi stecken noch mehr Nährstoffe als in der Knolle. Dabei empfiehlt sich deren Verwendung auch beim Kochen oder als Zutat zum Salat. Doch auch die großen Blätter sind essbar und sollten nicht nur als Kaninchenfutter dienen oder gar sofort in der Biotonne landen.
Man kann sie verarbeiten wie Spinat oder Kräuter, oder sie wie gefüllte Weinblätter zubereiten. Hervorragend eignen sie sich auch als „Verpackung“ für Feta-Käse vom Grill.
Das Grün von Möhren ist frisch verarbeitet ebenfalls köstlich. Wer die Möhren also unverpackt im Bund kauft oder alternativ selbst im Garten anbaut, hat gleich den doppelten Genuss. Möhrengrün erinnert vom Geschmack etwas an Petersilie, hat aber natürlich auch das typische Möhrenaroma.
Wie die Möhre selbst enthält es Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien. Es spricht vieles dafür, das Grün als frisches Topping einzusetzen.

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