Grabpflege in der Sommer- und Urlaubszeit ist nicht immer einfach.
Region (jk). So schön der Sommer auch ist – momentan meint es die Sonne fast schon zu gut mit uns. Wichtig ist besonders an heißen Sommertagen wie jetzt, dass die Pflanzen regelmäßig und gründlich gegossen werden. Besonders einjährige Sommerblumen, Kübel- und Topfpflanzen trocknen sehr schnell aus und müssen gegenüber den mehrjährigen und immergrünen Bodendeckern öfter gegossen werden. Dabei sollten vor allem die frühen Morgenstunden genutzt werden. Mit dem neu aufgenommenen Wasser sind die Pflanzen für den heißen Tag bestens gerüstet. Die Wassertropfen auf den Blättern verdunsten zudem rasch. So können keine Brandflecke auf den Blättern entstehen. Auch die Abendzeit kann zum Gießen genutzt werden. Aber Vorsicht: mancherorts gehen dann die Schnecken bereits auf Wanderschaft und werden durch das Gießwasser auch noch zusätzlich animiert. Gegossen wird sacht mit einem breiten Brauseaufsatz, so kann der Boden das Wasser besser aufnehmen. Wer sich nicht regelmäßig um die Grabstätte kümmern kann, der sollte bereits im Vorfeld auf eine pflegeintensive Bepflanzung verzichten. Alternativ bilden zum Beispiel flache Stauden als Bodendecker einen feuchtigkeitsspendenden und attraktiven Untergrund für einzelne Blühpflanzen. Auch Stauden eignen sich hervorragend für die Grabbepflanzung, denn sie sind nicht nur ausdauernd, sondern auch genügsam, sind auch während des Urlaubs schön und verursachen weniger Pflege.
Übrigens: Kunststoffpflanzen, wie man sie mitunter im Ausland als Grabschmuck findet, sind auf unseren Friedhöfen meist nicht erlaubt.
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