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Babys vor Mücken schützen

Gesundheit | Von | 28. Mai 2014

Erst ab sechs Monaten sollte der Nachwuchs eingerieben werden
Region (MB). Laue Sommerabende sind für viele der Inbegriff von Urlaub und Entspannung. Leider wird die Idylle oft gestört durch das typische Surren der spätestens mit der Dämmerung einfallenden kleinen Blutsauger, allgemein bekannt als Mücken.
Unter den zahlreichen, weltweit vorkommenden Mückenarten leben bei uns überwiegend Stechmücken und Schnaken. Mücken sind fast immer mit Saugwerkzeugen ausgerüstet, mit denen sie hauptsächlich Nektar  und Wasser aufsaugen. Für die Fortpflanzung allerdings benötigen die Weibchen die Proteine aus dem Blut, was sie sich auf die bekannte Weise „besorgen“. Betroffen sind sowohl Menschen als auch Tiere. Jede Mücke spritzt beim Stechen Eiweißstoffe in die Haut, die ein rasches Gerinnen des Blutes verhindern. Einen Teil davon  saugt sie mit der Blutmahlzeit zwar  wieder heraus, jedoch verursachen die Rückstände an der Einstichstelle Schwellungen und  Juckreiz. Durch  Kratzen können allerdings größere teils auch infizierte Wunden entstehen. Glücklicherweise übertragen die einheimischen Mücken keine schweren Krankheiten, während Mücken in den Tropen Erreger von Malaria, Gelbfieber oder Dengue-Fieber beim Blutsaugen weitergeben.
Mückenstiche können  durch den Einsatz sogenannter Repellentien verhindert werden. Das sind chemische oder aus der Natur gewonnene Stoffe, die die Mücken davon abhalten, das „Opfer“ anzusteuern. Es gibt  Mittel die direkt auf die Haut aufgetragen werden. Andere  sind zur Anwendung auf der  Kleidung vorgesehen. Um die Mücken von der Wohnung fernzuhalten und Stiche während des Schlafs zu verhindern, haben sich Insektennetze an den Fenstern und direkt am Bett bewährt. Auch diese Netze können und sollten in bestimmten Fällen entsprechenden Substanzen behandelt werden.
Während  in unseren heimischen Bereichen die Mückenabwehr für die Erwachsenen in den meisten fällen eher eine Glaubensfrage ist, sollten Babys bis ein  Jahr grundsätzlich mit Insektennetzen an Bettchen und Kinderwagen geschützt werden. Die Babyhaut kann frühestens ab einem Alter von sechs Monaten  mit bestimmten Einreibungen behandelt werden. Gesicht und Händchen dürfen gar nicht behandelt werden, die Kopfhaut sollte durch ein Mützchen geschützt werden.
Nach dem Stich helfen juckreizlindernde Gele, Cremes oder Stifte,  Kühlung oder lokale Hitzetherapie.
Das Team der Marien-Apotheke berät Sie dazu gern.
Während die Vermehrung der Mücken in der freien Natur durch den Einzelnen kaum zu verhindern ist, können Gartenbesitzer die Vermehrung auch dadurch einschränken, indem  Regentonnen oder Planschbecken konsequent abgedeckt werden. Für einige eingewanderte Mückenarten, wie die asiatische Tigermücke genügen auch schon kleine Pfützen.



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