Region (MB). Menschen beruhigen und manchmal trösten, Medikamente verabreichen, bei der Körperpflege helfen und mit Ärzten sprechen: Wer in der Pflege arbeitet, braucht neben fachlichem Wissen auch Einfühlungsvermögen und Kommuni- kationsfähigkeiten. Der Beruf ist anspruchsvoll und vielseitig, darauf nimmt seit 2020 auch die Ausbildungsordnung Rücksicht: Während vorher die Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege getrennt ausgebildet wurden, gibt es mittlerweile die einheitliche dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. In den ersten beiden Jahren stehen Inhalte auf dem Lehrplan, die für alle Pflegeberufe relevant sind: medizinisches Wissen und pflegerische Basics, aber auch Kommunikation mit Pflegebedürftigen und Ärzten. Die Auszubildenden schnuppern dabei auch praktisch in unterschiedliche Pflegebereiche hinein. Das vielfältige Wissen sorgt dafür, dass Pflegefachkräfte beruflich sehr flexibel sind. Wer möchte, kann sich im dritten Jahr dennoch auf Alten- oder Kinderkrankenpflege spezialisieren. Wer sich für diese Karriere interessiert, sollte einen mittleren Schulabschluss mitbringen. Genauso wichtig sind allerdings das Interesse an Menschen und die Lust darauf, mit anderen zusammenzuarbeiten.
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