Lausitzer Standesämter bieten besondere Locations an
Region (MB). Von wegen das Heiraten kommt aus der Mode. In diesem Jahr haben sich wieder mehr Paare das Ja-Wort gegeben. So wurden in Cottbus bis zum Jahresende 322 Ehen geschlossen. Das sind zwölf mehr als im Jahr 2021 und auch das Standesamt Spremberg schaut auf einen Zuwachs. 98 Paare haben hier geheiratet – im letzten Jahr waren es nur 82, im vorletzten Jahr 85 Paare. Überall in der Region bieten die Standesämter charmante und teilweise auch ausgefallene Orte an, in denen sich Paare das Ja-Wort geben können. In diesem Jahr gibt es mit dem 09.09. und dem 11.11. auch zwei Samstage mit Schnapszahl und somit leicht zu merkende Daten.
Standesamt Cottbus
Neben dem Trauzimmer im Stadthaus können Brautpaare in Cottbus auch im Grünen Salon von Schloss Branitz, im Planetarium, im Parkcafé des Spreeauenparks sowie im Kuppelsaal des Staatstheaters und in der Traditionsstraßenbahn heiraten. Reserviert werden generell ein Jahr vorher Termine zur Hochzeit, egal wo die Eheschließung stattfinden soll.
Burg, Drebkau, Neuhausen und Kolkwitz
Auch das Heiraten im Spreewald bleibt weiterhin beliebt. So gibt es seit Juni vergangenen Jahres einen neuen Trauort: Das Annemarie-Schulz-Haus ist mit fast 300 Jahren wohl das ältesten Blockhaus in der Niederlausitz. „Mit unseren gewidmeten Trauorten können wir jedem Paar das Passende bieten. Das Standesamt Burg, zuständig für das Amt Burg, die Stadt Drebkau und die Gemeinden Kolkwitz und Neuhausen/ Spree, bietet Heiratswilligen deshalb neben der Hochzeit in den klassischen Trauräumen der Gemeinden 14 ganz verschiedene gewidmete Trauräume vom romantischen Schloss über die alte Dorfkapelle bis zum modernen Hotel. Mit dem neuen Trauort gibt es jetzt ein ganz besonderes Juwel“, erzählt die leitende Standesbeamtin Lysann Pehla und erklärt: „Das Annemarie-Schulz-Haus vermittelt etwas Beständiges – so wie die Ehe auch.“ Trauungen sind hier freitags und samstags möglich. Bis zu 20 Gäste können an der Zeremonie in der urigen Stube teilnehmen.
Standesamt Forst und Döbern
Ob traumhaft, stilvoll, romantisch oder im kleinen Rahmen – in Forst und Döbern gibt es für jeden Wunsch die perfekte Möglichkeit zu heiraten. 800 Sorten Rosen auf zehntausenden Rosenstöcken säumen den Weg der Paare zum Standesamt im Ostdeutschen Rosengarten in Forst. Das Trauzimmer im neuen Veran- staltungszentrum ist modern eingerichtet und bietet Platz für 32 Gäste. Wer schon immer von einer Trauung im Freien träumt, kann sich hier auch inmitten duftender Rosen unter freiem Himmel sein Ja-Wort geben. Elegant und klassisch ist das Motto im Schloss Gahry. Seit 2016 können Paare hier vor bis zu 38 Gäste heiraten. Auch im Schlosspark Gahry sind Trauungen im Freien möglich. Romantisch Heiraten ist im Rathaus Döbern möglich. Das Trauzimmer mit historischen Kamin und aufwendiger Stuckdecke bietet bis zu 25 Gästen Platz. Im kleineren Rahmen ist auch die Trauung im Rathaus Forst möglich – sechs Gästeplätze gibt es hier. Damit ist es ideal für Kurzentschlossene oder Paare, die keine große Zeremonie, wünschen geeignet.
Standesamt Guben
In Guben können sich Paare im Trauzimmer oder im Turmzimmer des Rathauses das Ja-Wort geben. Dieses wurde 2017 neu gestaltet und bietet dort mit Blick über Guben die Möglichkeit, mit maximal 12 Gästen Ehen zu schließen. Weitere Heiratsorte sind: Die Sprucker Mühle, Die Alte Filterhalle des GWAZ, das Floß Göhlensee und das Gutshaus (Amtssitz) Schenkendöbern.
Spremberg und Welzow
Heiratswillige können sich in Spremberg und Welzow in den Trauzimmern des Standesamtes in Spremberg und in Welzow das Wort geben. Darüber hinaus sind Trauungen auch in der Confiserie „Felicitas“ in Hornow möglich. Paare haben ab diesem Jahr auch im Schloss in Hornow die Möglichkeit, sich trauen zu lassen.
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