Trittschall in der eigenen Wohnung sollte nicht unterschätzt werden
Region. Trittschall ist in den eigenen vier Wänden ein nicht zu unterschätzender Störfaktor. Wer es ruhig mag, setzt deshalb auf eine effektive Trittschalldämmung. Besonders bewährt hat sich in diesem Zusammenhang Calciumsulfat-Fließestrich. Durch seine hohe Festigkeit ist er wesentlich belastbarer und kann deshalb bei gleicher Tragfähigkeit rund 20 Prozent dünner eingebaut werden als konventioneller Estrich.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Der dünne Estrich spart Material, und diese eingesparten Zentimeter können für eine effektivere Trittschalldämmung einge-
setzt werden. Denn die Dämmplatten, die zwischen dem Rohboden und dem Estrich liegen, verhindern zuverlässig die Übertragung von Schall. Unterstützt wird dieser Effekt durch sogenannte Randdämmstreifen aus Schaumstoff, die an den Wänden befestigt werden. Durch diese Streifen ist der Fließestrich nicht direkt mit den Wänden des Raumes verbunden, sodass der Schall sich nicht weiter ausbreiten kann. Randdämmstreifen plus Trittschalldämmung sorgen somit für himmlische Ruhe – auch wenn es mal lebhafter zugeht.
Tipp: Dämmstreifen erst nach dem Fertigstellen des Oberbelags bündig abschneiden. So werden sogenannte Schallbrücken verhindert, die zum Beispiel beim Verlegen von Fliesen direkt an der Wand in Form von Kleberesten entstehen können. Oder noch besser: gleich an den Fachmann Ihres Vertrauens wenden. txn-p
Schreibe einen Kommentar