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Die Betreuung im Hospiz

Trauerratgeber | Von | 12. November 2021

Würdevolles Leben und Sterben.

Forst (MB). Sterben, Tod und Trauer – diese Themen werden in der Gesellschaft weitgehend verdrängt und dennoch gehören sie zum Leben. Das wird vielen Menschen erst bewusst, wenn sie mit solchen Situationen direkt konfrontiert werden. Damit sie in diesen schweren Zeiten nicht allein sind, stehen Ambulante Hospizdienste hilfreich zur Seite. Diese stellen die Palliativversorgung in den eigenen vier Wänden bis zum Eintreten des Todes sicher. Dass kranke Menschen zu Hause sterben, ist jedoch verhältnismäßig selten – auch wenn das der Wunsch Vieler ist. Würdige Alternativen bieten Palliativstationen und Hospize, in denen die Betroffenen bis zu ihrem Tod verbleiben. Wenn die häusliche Pflege für die Angehörigen nicht zu stemmen ist, kann ein Antrag auf die Aufnahme in einem Hospiz gestellt werden. Dort werden die im Sterben liegenden Patienten und deren Angehörige von einem Team aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern und Seelsorgern betreut. Auch nach dem Tod des geliebten Menschen werden Angehörigen oft weiterhin durch die Hospizdienste unterstützt, wenn es um die Trauer- bewältigung geht. Bei Bedarf erhalten sie von den Einrichtungen Informationen und Kontakte zu Selbsthilfegruppen und Trauernetzwerken.
Wer selbst in einem ambulanten Hospizdienst ehrenamtlich aktiv werden möchte, für den bieten die Malteser einer Schulung im Frühjahr 2022 an. Eine erste Informationsveranstaltung findet am 16. November, um 18 Uhr in den neuen Räumlichkeiten des Hospiz- und Palliativberatungsdienstes in Forst statt. Interessierte können sich unter 03562/971786 melden.

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