Futterhäuschen und Meisenknödel: Tipps rund um die Vogelfütterung
Bauen & Leben | Von CGA Verlag | 15. Oktober 2021Region (sr). Das Füttern von Vögeln unterstützt sie nicht nur dabei gut über den Winter zu kommen, sondern bietet Gartenbesitzern die Möglichkeit die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Der NABU macht auf einige Punkte aufmerksam, die bei der Fütterung beachtet werden sollten. So sollte von April bis Juli nicht gefüttert werden, da die Vögel in der Zeit ihre Jungen verpflegen. An dem üblichen Winterfutter können Jungvögel ersticken. Außerdem ist fettreiches Futter für die Kleinen schwer verdaulich. Grundsätzlich ist eine Vogelfütterung vor allem im Winter, von November bis Ende Februar, empfehlenswert. Dabei sollten möglichst Futterspender gewählt werden, bei denen sich die Tiere nicht ins Futter setzen können. Bei der Nutzung von herkömmlichen Häusern, sollten diese regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden, um so die Übertragung von Salmonellen auf die Tiere zu verhindern. Ist der richtige Futterspender gefunden, sollte dieser an einer übersichtlichen Stelle angebracht werden. Außerdem sollten Deckungsmöglichkeiten in Form von Bäumen oder Büschen vorhanden sein. So sind die Vögel vor Attacken von Katzen oder Sperbern geschützt. Als Basisfutter, welches von fast jeder Art gefressen wird, empfiehlt der NABU Sonnenblumenkerne. Freiland-Futtermischungen enthalten zusätzlich andere Samen, die von unterschiedlichen Arten bevorzugt werden. In Deutschland überwintern jedoch auch Weichfutterfresser wie Rotkehlchen und Amseln. Für sie können Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie in Bodennähe angeboten werden. Insbesondere Meisen lieben Gemische aus Fett und Samen, die auch selbst hergestellt oder als Meisenknödel gekauft werden können. Wichtig ist es hier darauf zu achten, dass diese nicht in Plastiknetzen eingewickelt sind. Vögel können sich mit ihren Beinen darin verheddern und schwer verletzen.
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