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Leistungsschau des Handwerks startet

Bauen & Leben | Von | 20. Januar 2017

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Das Bauhandwerk bildet in der Handwerkerhalle den Eingang zu den vielen Ausstellern. Bauherren können sich hier über die viele Angebote aus der Region informieren und auch der Nachwuchs sollte gleich mitgebracht werden. Viele Firmen stehen hier für Ausbildungsfrage zur Verfügung. Schließlich sucht das Handwerk junge Anpacker Fotos: Mathias Klinkmüller

27. Handwerkermesse mit 295 Ausstellern aus der Region lockt / Torten- und Knackerwettbewerbe laden zum Kosten ein / Handwerker stellen ihre Berufe und Leistungen vor / Nachwuchs gesucht

Region (mk). Ob die Sanierung des Bades, das Erfüllen des  lang ersehnten Küchentraumes, eine neue Heizung, die Dachreparatur oder gleich ein komplett neues Haus errichten – die regionalen Handwerker sind der Ansprechpartner Nummer 1 wenn es darum geht, sich in seinen vier Wänden wohl zu fühlen. In die Ferne schweifen muss hier niemand. Das Lausitzer Handwerk ist bestens aufgestellt. Zum 27. Mal belegt dies am 28. und 29. Januar die Handwerkermesse in Cottbus. Insgesamt 295 Aussteller aus der Region und aus neun weiteren Bundesländern haben sich für die Messe angemeldet. Darunter 203 aus Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis. Hinzu kommen Firmen aus Polen und Tschechien. 48 Aussteller beteiligen sich erstmals an der Handwerkermesse.
Als Leistungsschau des regionalen Handwerks hat sich diese Messe deshalb zurecht einen Namen gemacht. Auch immer mehr Städte wie  Forst, Guben oder Drebkau haben hier eine eigene Handwerkerstraße. Dies zeigt, dass die heimischen Unternehmer zusammenstehen. Sie wollen dem Besucher zeigen, welche Leistungen vor Ort erbracht werden. Wer wissen will, wie man Brötchen und Wurst herstellt, ist in Halle 1 genau richtig. Dort lassen sich Bäcker und Fleischer hautnah über die Schulter schauen. In der gläsernen Bäckerei und Fleischerei zeigen die Meister, wie die Produkte in Handarbeit entstehen. Wer dabei Hunger bekommt, kann sich an den Ständen stärken. Am Samstag und Sonntag werden auch wieder die beliebten Publikumswettbewerbe durchgeführt. Quark-(Sahne)-Torten und Knacker können in Halle 1 probiert werden. Am Stand der Bauinnung wiederum können Besucher ihre Fähigkeiten beim Mauern unter Beweis stellen. So sollen vor allem
junge Menschen angezogen werden. Das Bauhandwerk sucht händeringend Nachwuchs. Natürlich klopfen am Samstag um 10.30 Uhr auch die Goldenen und Silbernen Spechte wieder. Unternehmer werden hier für ihre zwanzigjährige beziehungsweise zehnjährige Teilnahme an der Messe geehrt. Übrigens: Welche Vielfalt das regionale Handwerk bietet, zeigt sich in der Teilnahme von 53 Gewerken. Darunter neben den großen Bereichen wie dem Bauhaupt- und Ne-bengewerk auch eine Brauerei, eine Münzprägung, ein Graveurmeister oder einem Holzbildhauer.
Die Messe mit 9000 Quadratmeter Ausstellungsfläche ist am 28. und 29. Januar von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Von 8.31 bis 16.31 Uhr verkehrt im 30-Minuten-Takt ein Busshuttle zwischen dem Hauptbahnhof und der Messe.
Die Tageskarte kostet fünf Euro. Parkplätze (Sandower Dreieck, Tierpark und Parzellenstraße) kosten drei Euro.

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Ein Publikumsmagnet sind auch Jahr für Jahr die Klein- und Kunsthandwerker auf der Messe. An den Ständen kann den Handwerkern, wie hier bei den handgefrästen Natur-Eiern aus Taubendorf, über die Schultern geschaut werden und auch das eine oder andere Stück gleich mit nach Hause genommen werden



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