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Garten- und Landschaftsbauer leben Leidenschaft fürs Grüne kreativ aus

Job & Karriere | Von | 24. August 2018

Garten- und Landschaftsbauer sorgen sich um die Umwelt und schaffen mehr Lebensqualität.

Region (MB/jk). Wer Arbeit an der frischen Luft mag, wer in einem Garten mehr sieht als eine Ecke zum Grillen und stattdessen lieber Beete plant und sich an Gewächsen freut – der sollte sich mit dem Berufsbild des Landschaftsgärtners näher beschäftigen.

Vielfältige Aufgaben
Offiziell ist die Bezeichnung Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, umgangssprachlich „GaLa-Bau“.
Die Fachkräfte gestalten die Umwelt nach Plänen von Landschaftsarchitekten und -architektinnen. Sie bauen, pflegen, sanieren und pflanzen Außenanlagen, insbesondere Grünanlagen aller Art durch fachgerechtes Anpflanzen von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden und Blumen. Sie legen Außenanlagen aller Art an, von Hausgärten, Terrassen und Parks über Spiel- und Sportplätze bis hin zu Verkehrsinseln, und nehmen Begrünungen an Verkehrswegen und in Fußgängerzonen vor. Das alles tut der Umwelt gut: in der Stadt gelegene Grünflächen binden Immissionen, regulieren das Klima, reinigen die Luft, speichern Niederschläge, spenden Sauerstoff und bilden Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Auch die Wege und Plätze der jeweiligen Anlagen pflastern die Landschaftsgärtner, bauen Treppen, Trockenmauern, Zäune und Lärmschutzwände. Außerdem begrünen sie Dächer oder Fassaden.

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Landschaftsgärtner bepflanzen Grünflächen und Blumenbeete und legen auch Wege oder Teiche an. Das Arbeitsspektrum sehr ist vielfältig und lässt Kreativität durchaus zu | Foto: arbeitsagentur

In Gärten und Parks pflegen sie Wege, Teiche und Brunnen, gestalten und bepflanzen Grünflächen oder legen Blumenbeete an. Nach zentimetergenauem Aufmaß und mithilfe von Spezialmaschinen bauen sie Wege, Treppen und Trockenmauern, Spiel- und Bolzplätze, Trimmpfade und Campingplätze oder Spielbahnen für Golfplätze.
Je nach Erfordernissen tragen sie Schutzkleidung wie Handschuhe, Schutzhelm, Ohrenschützer und Sicherheitsschuhe. Mit Erdarbeiten und Mauerbau kennen sie sich ebenso aus wie mit Bäumen und Blumen.

Ausbildung erfolgt dual
Die Ausbildung ist dual angelegt. Das heißt: viel Zeit wird zwar im Ausbildungsbetrieb unter freiem Himmel verbracht, aber parallel dazu erfolgt die Wissensvermittlung des theoretischen Know-hows in der Berufsschule. das umfasst zum Beispiel Themen wie Arbeitssicherheit und Umweltschutz, Biologie und Pflanzenkunde bis hin zur Frage, wie ein Betrieb überhaupt aufgebaut ist. Außerdem gibt es überbetriebliche Lehrgänge, wo angehende Landschaftsgärtner beispielsweise lernen, wie sie mit der Motorsäge umgehen, wie ein Bagger bedient wird oder wie Natursteine verarbeitet werden.

Gute Aussichten
Laut Angaben der Arbeitsagentur Cottbus sind für 2018 noch vier freie Ausbildungsstellen im Cottbuser Umkreis unbesetzt. Aktuell sind in Cottbus und im Umland 54 Arbeitsstellen für Fachkräfte aus dem Bereich ausgeschrieben. Das belegt eindrücklich, dass Fachkräfte aus dem Bereich gefragt sind und somit eine gute Perspektive haben.

Seminare für Gärtner
Wer sich nicht hauptberuflich zum Landschaftsgärtner ausbilden lassen will oder kann, aber dennoch Wert auf einen schönen, gesunden oder ertragreichen Garten legt – der bekommt bei Bedarf Hilfe von Gärtnereien oder Baumschulen. Neben fachkundigen Tipps beim Kauf von Pflanzen werden zum Beispiel von der Baumschule Dubrau mehrere Seminare angeboten, die sich großer Beliebtheit erfreuen, wie die Schnittseminare im Frühjahr beweisen.
„Jetzt gehen wir witterungsbedingt neue Wege – am 13. September bieten wir um 18.30 Uhr erstmalig ein Rasenseminar an. Die ehemals grünen Flächen haben unter der Hitze doch arg gelitten. Ein vernünftiger Rasen macht Arbeit. Wir geben Tipps, was man zur Aktivierung des Bodenlebens und der Steigerung der Qualität tun kann. Wir helfen bei der Wahl des richtigen Rasens für die jeweiligen Standorte.“, so Simone Radatz von der Baumschule Dubrau.
Übrigens: wegen der großen Nachfrage wird am 13. und 14. Oktober das Kiwi-Seminar wiederholt.

Eine Anmeldung für die jeweiligen Seminare ist auf jeden Fall vorher erforderlich.



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