Weniger ist mehr: Nachhaltiges Gärtnern fängt bei der Pflanzenwahl an.
Region (MB). Ein Garten ist Blumenpracht, Rückzugsort, Fitnessstudio und Wellness-Oase, Spielwiese und Freiluftwohnzimmer. Damit sich Mensch und Tier im privaten Paradies wohlfühlen, darf es allerdings ruhig etwas weniger sein. Weniger Kunststoff, weniger Pflanzenschutzmittel, weniger Monokultur. Denn in einem nachhaltigeren Garten lebt es sich einfach besser. Und Umweltschutz fängt bei der Pflanzenwahl an.
Exotische Pflanzen sind oft empfindlich und pflegebedürftig. Besser ist es, sich für unkomplizierte, gern auch heimische Gehölze und Stauden zu entscheiden. Diese werden nicht nur ohne größeren energetischen Aufwand produziert, sie sind auch die pflegeleichtere Wahl. Außerdem freut sich die Tierwelt, denn Felsenbirne, Sal-Weide oder Kugeldistel sind für unsere heimischen Insekten und Vögel deutlich nahrhafter als exotische Gewächse.
Wer nachhaltig gärtnern möchte, sollte zudem Blumen und Gehölze kaufen, die möglichst ohne Pflanzenschutzmittel aufgezogen wurden. Immer mehr Baumärkte bieten im Sortiment Zierpflanzen an, die unter reduziertem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln produziert wurden.
Eine vielfältige Pflanzenwelt ist auch nicht nur für das Auge, sondern auch für Vogel, Wildbiene, Schmetterling und Co. attraktiv. Netter Nebeneffekt: Zusätzlich kümmern sich die Nützlinge wie Vögel, Marienkäfer und Ohrenkneifer gern um Blattläuse und andere Schädlinge.
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