Neue Regionalklassen

Was sich 2017 bei der Kfz-Versicherung ändert

Region (MB). Für die Autofahrer in Brandenburg bleibt es auch im kommenden Jahr bei überwiegend günstigen Einstufungen in der Kfz-Versicherung. Nach der aktuellen Regionalstatistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gelten in der Kfz-Haftpflichtversicherung für 15 der 18 Zulassungsbezirke des Landes beziehungsweise für fast 85 Prozent der Fahrzeughalter auch weiterhin die niedrigsten Regionalklassen 1 und 2.


Vieles bleibt gleich

Im Vergleich zum Vorjahr profitieren Versicherte des Bezirks Märkisch Oderland von einer niedrigeren Regionalklasse. Höhere Einstufungen ergeben sich für die Bezirke Brandenburg und Teltow-Fläming. In der Teilkaskoversicherung ergeben sich Verbesserungen für vier Landkreise beziehungsweise knapp 20 Prozent der Versicherten, in der Vollkaskoversicherung rutschen die Autofahrer aus dem Landkreis Oder-Spree in eine höhere Regionalklasse. Für alle anderen bleibt bei der Kaskoversicherung alles beim Alten. Bundesweite Bilanz sieht wie folgt aus: günstiger Norden, unfallträchtige Großstädte. Bundes-weit profitieren 6,3 Millionen Autofahrer von besseren Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung, rund 4,8 Millionen werden heraufgestuft. Für weitere 28,5 Millionen Versicherte bleiben die Regionalklassen des Vorjahres erhalten.


Niedrige Einstufungen

Besonders niedrige Einstufungen ergeben sich weiterhin für Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg Vorpommern. Hohe Regionalklassen gelten vor allem in Großstädten sowie in Teilen Bayerns. In den Kaskoversicherungen ändert sich durch die aktuelle Regionalstatistik nur wenig: Für 87 Prozent der Voll- oder Teilkaskoversicherten bleibt die Einstufung des Vorjahres erhalten. Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der Regionen wider. Die Regionalklassen werden für die insgesamt 415 deutschen Zulassungsbezirke einmal im Jahr vom GDV herausgegeben und spiegeln die Schadenbilanz der Regionen wider. Entscheidend ist dabei nicht, wo ein Unfall passiert oder ein anderer Kaskoschaden entstanden ist.