
Die Tierarztpraxis Robel in Spremberg lädt ein zum Tag der offenen Tür.
Spremberg (jk). Seit einem Jahr praktiziert Dr. Reneé Robel in der Dresdener Str. 34 in Spremberg. Am Heimatfest-Samstag am 12. August von 10 bis 16 Uhr lädt sie ein zum Tag der offenen Tür. Es werden die Praxisräume und die Arbeitsbedingungen vorgestellt, das Haustier kann gewogen und gecheckt werden. Das Tierheim Groß Döbbern ist mit einem Infostand dabei und der Vertreter der Firma Vet Concept führt eine Futterberatung durch.
Zum Thema „Reisen mit dem Tier“ weist sie auf eine Besonderheit hin: „Vor allem wenn man in den Süden unterwegs ist sollte man vor der Reise sein Haustier einer Parasitenprophylaxe unterziehen. Denn in den südlichen Regionen gibt es nicht nur Zecken, Flöhe und Bandwürmer, wie bei uns, sondern auch den sogenannten Herzwurm. Dieser setzt sich – wie der Name schon sagt – im Herzen des Tieres fest. Andere Parasiten wie Sandfliegen und Stechmücken übertragen gefährliche Infektionskrankheiten. Als Prophylaxe werden einige Tropfen des Präparates auf den Nacken des Tieres gegeben. Es handelt sich dabei um einen Duftstoff, den nur die Parasiten wahrnehmen und diese abschreckt.
Das Haustier selber riecht nicht danach.“ Und sie hat noch ein paar allgemeine Hinweise, die sie aus der Praxis kennt: “Zumeist ist man ja nur mit den Hunden als Haustier unterwegs. Auch wenn es lustig klingt – hier gilt es dieselben Verfahrensweisen wie bei kleineren Kindern einzuhalten: Also gemeinsam das Fahren vorher üben, das Tier an die ungewohnten Geräusche im Auto, Bewegungen und Gerüche gewöhnen. Unbedingt Pausen einplanen und auch wirklich durchführen, damit das Tier zwischendurch an die frische Luft kommt, entspannt und sich „entleeren“ kann, ungefähr 2-3 Stunden vor der Fahrt nur eine kleine Portion Futter geben. Bei Notwendigkeit kann eine Reisetablette für Tiere gegeben werden.“ Für Auslandsreisen ist der Hundechip inzwischen Pflicht. Ein Hundechip ist ein Mikrochip von der ungefähren Größe 12 x 2 mm, auf dem ein 15-stelliger Code aufgedruckt ist. Der Chip wird dem Hund unter die Haut implantiert und verbleibt lebenslang im Hund, weil er durch seine gewebefreundliche Hülle mit dem Körpergewebe verwächst. Der Code kann mit einem speziellen Lesegerät ausgelesen werden und speichert die Daten zum Hund und zum Halter. Hinterlegt werden diese Angaben in speziellen Registern wie dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes oder bei TASSO. Diese und andere Angaben für Haustiere einen Ausweis, den sogenannten blauen Heimtierausweis (mehrsprachig). Nicht zu vergessen: die Tollwutimpfung, und für Reisen zum Beispiel nach Skandinavien ist eine bestimmte Wurmkur ebenfalls Pflicht
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