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Region: Der erste Eindruck zählt

Ratgeber, Job & Karriere | Von | 18. Dezember 2020

Regeln und Tipps für die Erstellung des idealen Bewerbungsschreibens.

Region (MB/AR). Bewerbungen fungieren als eine Art Visitenkarte und verschaffen dem potentiellen Arbeitgeber oder Ausbilder zudem einen ersten Eindruck vom Bewerber. Da der erste Eindruck entscheidend ist, sollte bei der Gestaltung der Bewerbung mit Bedacht vorgegangen werden. Viele Bewerber wissen allerdings nicht, welche Unterlagen zu einer Bewerbung gehören, welche Daten am wichtigsten sind oder wie man ein Anschreiben am besten formuliert. Der folgende Text gibt einen Überblick worauf bei einer Bewerbung geachtet werden sollte. Der erste Schritt beim Formulieren deiner Bewerbung besteht darin, die richtigen Unterlagen in der richtigen Reihenfolge zusammenzustellen.
Anschreiben
Eine Bewerbung setzt sich aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf und einem Anhang zusammen. Es besteht zudem die Option ein Deckblatt einzufügen. Das erste Dokument sollte das Anschreiben sein. Die richtige Formulierung stellt für viele Bewerber eine große Herausforderung dar, da es schwer ist auf einer einzelnen DIN-A4-Seite genügend überzeugende Argumente zusammenzutragen. Die Nutzung bekannter Floskeln, sowie unnötige Wiederholungen sollten etwa vermieden werden, da sie die Chance zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden verringern.
„Sehr geehrte Damen und Herren“ ist zwar nicht falsch, aber auch nicht optimal. Stattdessen sollte man den korrekten Ansprechpartner ausfindig machen. Dieser ist meist entweder in der Stellenausschreibung oder auf der Website des Unternehmens zu finden. Alternativ kann man sich auch telefonisch direkt beim Arbeitgeber nach dem korrekten Ansprechpartner erkundigen. Dies hat den Vorteil, dass gezeigt wird das sich der Bewerber ausführlich mit der Stell befasst hat.
Bereits in der Einleitung können wichtige Informationen eingestreut und der Leser zum Weiterlesen motiviert werden. Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich“ sollten vermieden werden, stattdessen sollte man das Anschreiben direkt mit handfesten Argumenten begonnen werden. So kann etwa die eigene Motivation unterstrichen werden oder das Interesse des Personalers mithilfe cleverer Fragen geweckt werden.
Das Anschreiben bietet die Möglichkeit sich in eigenen Worten vorzustellen und damit die Person zu zeigen die sich hinter dem Lebenslauf verbirgt. Zunächst sollte die momentane berufliche Situation beschrieben werden. Zudem sollte man verdeutlichen, was man an der angebotenen Stelle attraktiv findet. Dabei kann etwa die persönliche Motivation verdeutlicht werden oder unterstrichen werden was speziell an diesem Arbeitsgeber überzeugend ist. So kann man diesem schmeicheln und zeitgleich beweisen, dass man sich mit dem Unternehmen beschäftigt hat. Anschließend kann man die eigenen Fähigkeiten und Soft Skills in den Vordergrund rücken, die für diese Stelle qualifizieren. Orientiere sollte man sich dabei an dem, was in der Stellenausschreibung gefordert ist. Eine Formulierung wie „Ich arbeite sehr gern im Team“ sagt wenig aus. Stattdessen sollte man versuchen Situationen oder Erfahrungen greifbar zu machen, welche die eigene Teamfähigkeit beweisen. Im Schlussteil kann man dann das nächstmögliche Einstiegsdatum sowie Gehaltsvorstellungen nennen , allerdings nur wenn explizit danach gefragt wird. Zudem sollte man seinen Wunsch nach einem Vorstellungsgespräch bekräftigen.
Formulierung Bewerbung
Schon bei der Bewerbung ist ein selbstbewusstes Auftreten wichtig. So sollte man auf die Verwendung des Konjunktivs verzichten und stattdessen auf aktive Formulierungen zurück- greifen, da diese Tatkraft und Initiative zum Ausdruck bringen.
Der Briefkopf enthält die Adressdaten von Empfänger und Absender. Als nächstes folgt die Betreffzeile, welche verdeutlicht um welches Stellenangebot es geht. Im Hauptteil sollte die persönliche Eignung in drei bis vier Absätzen zum Ausdruck gebracht werden. Zum Schluss darf die Unterschrift nicht vergessen werden.
Lebenslauf
Der Lebenslauf ist das Herzstück einer Bewerbung. Er bietet eine strukturierte Übersicht über persönlichen Daten, beruflichen Werdegang sowie Fähigkeiten. Ebenso wie das Anschreiben sollte der Lebenslauf immer individuell an die angestrebte Stelle angepasst werden. Bei der Mail Adresse sollte auf Seriosität geachtet werden, so sollten etwa Pseudonyme vermieden werden. Gut zu wissen ist auch, dass Daten wie Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Familienstand und Konfession unter das Antidiskriminierungsgesetz fallen, man kann also selbst entscheiden ob man sie im Lebenslauf erwähnen will.
Anhang
Zeugnisse, Fortbildungsnachweise, Zertifikate oder auch Empfehlungsschreiben – im Anhang ist Platz für offizielle Dokumente, die angegebene Qualifi- kation belegen. Auch hier sollten nur relevante Unterlagen angeben werden. Bei der Reihenfolge sollte man sich an seinem Lebenslauf orientieren und mit dem aktuellsten Zeugnis beginnen. Beim Einscannen oder Kopieren sollte die Dokumente eine gute Qualität haben – unscharfe oder schiefe Unterlagen machen keinen guten Eindruck.



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