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Schornsteinfeger bringen Sicherheit, Glück und helfen so Umwelt und Börse

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Region (MB/AR). Schornsteinfeger können auf eine lange Berufshistorie zurückblicken. Erstmalig aufgekommen ist die Profession bereits vor 500 Jahren. Genauso lange gibt es die Ansicht, Schornsteinfeger würden Glück bringen. So soll bereits eine Berührung ihrer goldenen Knöpfe oder etwas Ruß Wunder bewirken. Zurückgeführt werden kann diese Ansicht bis ins Mittelalter. Wenn Schornsteinfeger im neuen Jahr das Haus und Grundstück betreten, gelten sie für den weiteren Jahresverlauf als Glücksbringer, da sie durch ihre Arbeit Brände verhindern.
Über die Jahre hat sich das Berufsbild des Schornsteinfegers stark erweitert. So sind sie neben der Rußentfernung aus Rauchabzügen und Kaminen inzwischen auch für die Kontrolle von Leitungen zuständig und bieten Energieberatungen an. Im Zuge der verstärkten Bemühungen für den Umweltschutz führen Schornsteinfeger heutzutage auch Emissionsmessungen durch und
kontrollieren die Verbrennungsqualität.
Wer Interesse daran hat, selbst zum Glücksbringer zu werden benötigt für die Ausbildung 3 Jahre. Sie setzt sich aus einer Mischung von Praxis und Berufsschulunterricht, in Form von Blockunterricht zusammen. Ist die Gesellenprüfung erst einmal bestanden kann es sofort weiter zur Arbeit in einem Schornsteinfegerbetrieb gehen. Alternativ besteht die Möglichkeit sich an einer Meisterschule weiter zu qualifizieren oder ein Studium in Fachrichtungen wie Umwelt- oder Gebäudetechnik anzutreten.
Viele Haus und Wohnungseigentümer beschäftigen sich aktuell mit der Pflicht Rauchmelder einzubauen. Auch hier helfen viele Schornsteinfeger weiter.
Rauchmelderpflicht
Am 31. Dezember 2020 endet die Übergangsfrist der Einbaupflicht in Bestandsbauten. Zudem sieht das Gesetz alle 12 Monate eine Überprüfung der Rauchwarnmelder vor.
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