Region: Hilfe beim Einschlafen

Tipps um Babys die nötigen Ruhephasen zu verschaffen

Insbesondere in den ersten
Lebensmonaten fällt Babys
das Einschlafen häufig schwer. Dies führt auch bei den Eltern
oft zu schlaflosen Nächten. Es kann verschiedene Ursachen haben. Um den Kleinen ihre nötigen Ruhephasen zu verschaffen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten von der richtigen Raumtemperatur bis zum Tagesablauf
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Region (MB). Welche Eltern kennen das nicht: Es ist schon spät am Abend, aber das Baby will einfach nicht einschlafen. Um dem Nachwuchs dennoch die nötige Ruhepause zu verschaffen, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Da Säuglinge bei zu großer Hitze schlecht schlafen können, bietet es sich an, vor dem zu Bett gehen gut durchzulüften. Zur Hilfe bei der Herstellung der idealen Schlaftemperatur kann auch ein Thermometer hinzu gezogen werden.
Ein weiterer Punkt auf den geachtet werden sollte, sind die Lichtverhältnisse. Einerseits fällt den meisten Kindern das einschlafen in dunklen Räumen leichter, andererseits kann es bei kompletter Finsternis in einigen Fällen zu Angstausbrüchen kommen. Um ein gutes Gleichgewicht herzustellen sollte der Raum soweit abgedunkelt werden, dass es den Kleinen wenn sie aufwachen noch möglich ist, ihre Umgebung schemenhaft zu erkennen und sich so zu orientieren.
Auch der Durchbruch der ersten Zähne sorgt für schlaflose Nächte, ist aber ein notwendiger Schritt in der kindlichen Entwicklung. Zur Entlastung des Mundes kann ein Beißring herangezogen werden, Essen sollte es zudem direkt vor dem schlafen gehen nicht mehr geben. Vorsicht ist auch bei dem Einsatz von Zahnungstropfen und Zahnungsgelen geboten. Da diese teilweise Zucker oder Alkohol enthalten, sollte vorher der Kinderarzt konsultiert werden.
Wenn ein Baby in der Nacht nicht schlafen will, kann dies daran liegen, dass es schon tagsüber genug geruht hat. Dieses Problem kann vermieden werden, indem der Mittagsschlaf sanft verkürzt wird. Dafür kann etwa nach der nötigen Mittagsschlafzeit im Zimmer lautstark aufgeräumt werden. Es muss allerdings auch beachtet werden, dass sich die nötige Schlafdauer individuell unterscheidet. Wer also lieber genauer auf die individuellen Schlafbedürfnisse seines Kindes eingehen will, kann über einige Wochen ein Schlaftagebuch führen. Dafür werden Schlafzeit und Länge notiert, so dass ausgerechnet werden kann, wie viel Ruhe das Baby benötigt. Eine starke Erleichterung für Babys erwächst auch aus einem geregelten Tagesablauf. So können feste Rituale und Strukturen zur Entstehung eines Sicherheitsgefühls führen. Am bedeutendsten ist dabei die Einhaltung fester Essens- und Schlafenszeiten. Auch Gute-Nacht-Geschichten oder Lieder liefern Unterstützung beim Einschlafen.
Besonders im unmittelbaren
Zeitraum nach dem Abstillen
kann es häufig vorkommen, dass Babys mitten in der Nacht aufwachen. Der Grund für die Schlafprobleme muss aber nicht unbedingt Hunger sein, es ist genauso möglich, dass die Kleinen die
mit dem Stillen verbundenen körperliche Nähe vermissen. Aus
diesem Grund ist es ratsam, nicht sofort ein zusätzliches Mitternachtsfläschchen einzuführen, stattdessen sollte man zuerst versuchen das Kind mit Körperkontakt zu beruhigen.