Region: Sternblüten als Bienenweide

Astern schmücken jetzt und zum Teil bis zum ersten Frost die Gärten mit ihren bunten Blüten: ob als Dekoration im Topf oder im Beet

Sommerflieder
Für Naturliebhaber ist ein Garten ohne Summen von Bienen oder Flattern von Schmetterlingen undenkbar. Neben den Astern macht sich auch der Sommerflieder hervorragend für die kleinen Nutztiere. Hier im Garten unserer Leserin Sigrid Fleischer Foto: privat

Region (MB). Im Spätsommer und Herbst geht die Hauptblütezeit der meisten Pflanzen langsam vorbei – doch Bienen und Hummeln suchen nach wie vor Nektar und Pollen.
Wie gut, dass es Astern gibt, die im September nochmals für ein wahres Blütenmeer sorgen. Darüber freuen sich nicht nur Insekten, sondern auch die Menschen – und das Gute ist: Astern sind noch nicht einmal besonders anspruchsvoll.
Astern, beziehungsweise die unterschiedlichen Arten der Familie Asteracea, gibt es auf fast allen Kontinenten. Sie sind sowohl in Europa, Asien und Afrika heimisch. Die beliebtesten Stauden für den Garten stammen aber aus Amerika. Hierzu gehören die Glattblatt- ebenso wie die Kissen-Astern. Sie gehören botanisch gesehen inzwischen zu einer eigenen Unterfamilie mit dem Gattungsnamen Symphyotrichum, für Hobbygärtner ist diese Klassifizierung allerdings unerheblich.
Die Gemeinsamkeit der meisten Astern: Sie mögen einigermaßen nährstoffreiche Böden an einem sonnigen Platz. Das gilt vor allem für die hochwachsenden Sorten, denen man deshalb im Frühjahr etwas Kompost bzw. Dünger geben sollte. Es gibt aber auch Spezialisten für schwierigere Plätze: Bergastern (Aster amellus) vertragen auch einen kalkhaltigen, nährstoffarmen Boden und etwas Trockenheit und sind deshalb für Steingärten gut geeignet. Die Arten der Wildastern wachsen auch im Halbschatten gut und sind darüber hinaus robuster gegen Trockenheit und Wurzeldruck durch andere Pflanzen. Alle Herbstastern schneidet man im Frühjahr eine Handbreit über dem Boden zurück, Kissenastern bleiben durch einen zusätzlichen Schnitt nach der Blüte schön kompakt.

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