
Cottbus. Wer kennt sie nicht? Rückenschmerzen- meist im unteren Drittel der Wirbelsäule, allgemein oft als „Kreuz“ bezeichnet, aber auch zwischen den Schulterblättern als Brennen spürbar. Die Ursache ist, wie bei vielen anderen Schmerzzuständen am Bewegungsapparat, unsere einseitigen Bewegungsmuster. Selbst wenn wir uns viel bewegen, beim Joggen, Radfahren, Garten- und Haushausarbeit, tun wir das meist in den gleichen Winkeln, die dem Sitzen sehr ähnlich sind. Selbst im Schlaf, wenn wir auf der Seite liegen, mit angezogenen Beinen, sitzen wir. So kommen wir auf bis zu 16 Stunden in dieser Körperhaltung. Das kann nicht gesund sein!! Unser Körper zeigt uns sehr schnell, dass er das nicht auf Dauer durchhält und signalisiert uns, etwas zu ändern. Oftmals fällt uns diese Umstellung aber sehr schwer. Wir sind „Gewohnheitstiere“ und der innere Schweinehund ist auch nicht so leicht zu zähmen.
Petra Fietze-Jank, die seit mehr als 7 Jahren als Heilpraktikerin vorrangig mit Schmerzpatienten arbeitet, zeigt Ihnen einen Weg aus dieser Schmerzspirale. Die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht setzt an den Ursachen an. Faszien- und Muskelspannungen werden durch die Osteopressur (Druckpunkte am Knochen) ein ganzes Stück herunter gefahren. Mit der anschließenden Faszienrollmassage und gezielten Übungen kann dieser Zustand dann beibehalten und immer weiter verbessert werden. Gemeinsam können diese Übungen auch in der wöchentlichen Übungsgruppe (dienstags, 17.30 Uhr) gefestigt und optimiert werden.
Die meisten Patienten verlassen ihre Praxis mit wesentlich weniger Schmerzen, als sie sie betreten haben. „ Viele Patienten können es kaum fassen. Sie haben ja zumeist schon eine Odyssee an Behandlungen und Therapien hinter sich…. berichtet Frau Fietze-Jank. Allerdings ist viel Selbstdisziplin und Motivation nötig, je länger die Schmerzen bestehen, desto länger ist dieser Weg. Der Preis aber lohnt sich, denn ein schmerzfreies Leben ist unbezahlbar.
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