Hoher Luftfeuchtigkeit in Innenräumen vorbeugen.
Region (MB). Die kühle Luft besitzt im Winter grundsätzlich einen niedrigeren Feuchtigkeitsanteil als die Luft in warmen Zimmern. Darum bildet sich am Morgen starke Nässe an den Fensterscheiben – ein klarer Hinweis darauf, dass die Luftfeuchtigkeit im Zimmer zu hoch ist. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich dem Entgegenwirken. Um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, sollte man zwei bis vier Mal täglich Stoßlüften. Aus dem Stoßlüften sollte allerdings kein Dauerlüften mit angekippten Fenster werden, denn ein wirklicher Luftaustausch ist damit nicht gegeben. Besonders effektiv ist das Querlüften. Das bedeutet, dass Fenster in gegenüberliegenden Räumen zeitgleich geöffnet werden und ein optimaler Luftdurchzug stattfinden kann. So kann die Feuchtigkeit am besten entweichen. Die Schimmelbildung hinter Möbelstücken lässt sich zudem vermeiden, indem man das Mobiliar, an kühlen Außenwänden stehend, ein kleines Stück entfernt. Die meiste Feuchtigkeit findet man in Küche und Bad vor. Nach dem Duschen sollte die Badtür unbedingt geschlossen gehalten und das Fenster geöffnet werden. Denn sonst sammelt sich die Feuchtigkeit in den umliegenden Räumen. Bei schweren Schimmelbefall hilft nur noch der Profi.
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