Gubener Tierarzt gibt Tipps für Tierliebhaber zur kalten Jahreszeit
Region (mk). Auch die Tiere brauchen zur kalten Jahreszeit eine besondere Pflege, rät der Fachtierarzt für Kleintiere,
Martin Pehle, aus Guben.
Während Katzen das ganze Jahr über Schnupfen haben können, sind Hunde besonders im Winter anfällig. Vor allem der Zwinger-Husten ist weit verbreitet. Auch den Katzen-Schnupfen sollten die Besitzer nie auf die leichte Schulter nehmen. Vor allem die Leptospirose-Bakterien sind nicht nur für Hunde unangenehm. Übertragen von Wildtieren und Ratten können sich auch Menschen anstecken, sagt Martin Pehle. Sowohl beim Tier als auch beim Menschen droht im schlimmsten Fall ein Nierenversagen. Ein Trugschluss sei dabei der Gedanke vieler Besitzer, dass ihr Hund so alt sei, dass eine Impfung nicht mehr nötig ist. Gerade bei älteren Tieren ist das Abwehrsystem ähnlich wie beim Menschen geschwächt. Im Übrigen mache sich auch niemand lächerlich, wenn er seinem kurzhaarigen Vierbeiner im Winter etwas Gestricktes überzieht. Auch hier bewegen sich ältere Hunde einfach weniger, so dass die Wärmezufuhr fehlt. Möglichst unterbinden sollten die Halter auch das Fressen von Schnee und Eis. „Das Erbrechen danach sollte verhindert werden“, sagt Martin Pehle. Wer seinem Vierbeiner bei einem Spaziergang etwas Gutes für die Pfoten tun möchte, kann diese mit Vaseline einreiben. Dies schütze sowohl vor der Kälte als auch vor dem Streusalz. Nicht ganz aus dem Auge verlieren sollten die Tierbesitzer auch das Thema Zeckenbefall.
Vor allem in milden Wintern sind die Zecken ab 10 Grad
aktiv. Ein ganzjähriges Thema ist auch der Zeckenbefall sowie der Befall mit Flöhen.
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