Tipps für den Ofenkauf

Richtig entscheiden: Wichtigste Kriterien bei der Ofenwahl.

Ofen
Ein Kamin oder Ofen ist im WInter schon eine echte Bereicherung. Bei der Wahl muss aber einiges beachtet werden. Foto: pixabay

Region (MB). Steigende Preise, CO2-Steuer auf Öl und Gas, der Austausch der alten Feuerstätte im Rahmen einer Modernisierung oder einfach der Wunsch nach Gemütlichkeit und flammender Atmosphäre – die Gründe für eine moderne Holzfeuerung sind vielfältig.
Kamin-, Kachel- oder Pelletofen?
Während Kamin- und Pelletöfen freistehende Einzelfeuerungen sind und schnell auf- bzw. abgebaut werden können, handelt es sich bei Heizkaminen und Kachelöfen um individuell gestaltete, vom Ofenbauer handwerklich gesetzte Anlagen. Eine umfangreiche Liste kann auf der Verbraucherseite www.ratgeber-ofen.de aufgerufen werden. Von dort aus weitergeleitet, lohnt sich der Blick auf die breite Produktpalette.
Muss man den Schornsteinfeger informieren?
Wichtiger Ansprechpartner vor der Anschaffung ist der Bezirksschornsteinfeger. Er kann sagen, ob ein vorhandener Schornstein für den Anschluss geeignet ist oder erneuert werden muss. Er weiß auch, ob im Wohngebiet eine Beschränkung hinsichtlich bestimmter Brennstoffe oder des Betriebes von Feuerstätten besteht.
Wichtigste Kriterien bei der Wahl
Der Ofen soll nicht nur nach Optik ausgewählt werden – auch technische Aspekte sind zu beachten. So muss die Heizleistung an den Wärmebedarf angepasst sein, um ein Überheizen zu verhindern. Die Berechnung des Bedarfes richtet sich nach der Wohnfläche, der Gebäudeart und Wärmedämmung. Wobei folgende Richtwerte gelten: Bei einem Altbau mit mittlerem Dämmstandard rechnet man mit 1,2 kW Heizleistung pro zehn Quadratmeter Wohnfläche und bei einem Neubau mit guter Wärmedämmung mit 0,7 kW. Um diesem geringen Wärmebedarf moderner Gebäude gerecht zu werden, bieten viele Hersteller mittlerweile auch Geräte mit geringer Heizleistung an.

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