Was bei offenem Feuer und Lichterketten zu beachten ist

Tipps rund um den Brandschutz in der Advents- und Weihnachtszeit.

Lichterketten
Lichterketten und Kerzen sind aus der Advents- und Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Doch auch wenn es so schön romantisch ist: bei offenem Feuer steht die Sicherheit an erster Stelle. Brennende Kerzen sollten nie unbeaufsichtigt sein und ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien haben. F.: txn

Region (MB). Kerzenschein und Lichterglanz sind in der Adventszeit für eine stimmungsvolle Atmosphäre wichtig. Mit dem romantischen Spiel von Licht und Schatten entsteht ein besonders schönes Zuhause-Gefühl – das häufig abrupt endet, weil die Gefahren durch offenes Feuer und elektrische Lichterketten unterschätzt werden. An den Weihnachtsfeiertagen steigt die Zahl der gemeldeten Brände regelmäßig um 45 Prozent. Der durchschnittliche Schaden beträgt etwa 3.200 Euro. Es lohnt sich also, über Brandschutz in der Adventszeit nachzudenken. Hier einige Tipps: Offene Flammen, kleine Kinder und Haustiere sollten nicht gemeinsam in einem Raum sein. Elektrische Beleuchtung ist deutlich sicherer. Brennende Kerzen niemals allein lassen. Abstand zu Vorhängen und anderen brennbaren Materialien einhalten. Den Adventskranz auf eine feuerfeste Unterlage stellen – beispielsweise einen schönen Metall- oder Porzellanteller mit weihnachtlichen Motiven. Den Weihnachtsbaumfuß mit Wasser auffüllen, damit der Baum länger frisch bleibt. Sehr trockene Nadelbäume brauchen im Brandfall nur wenige Minuten, um den kompletten Raum in ein Flammenmeer zu verwandeln. Wenn am Weihnachtsbaum echte Kerzen brennen, immer ein Löschmittel (Eimer mit Wasser, Feuerlöscher) griffbereit in der Nähe platzieren. Elektrische Beleuchtungen mit brüchigen Kabeln und anderen Defekten nicht in Betrieb nehmen. LED-Lichterketten bleiben deutlich kühler als herkömmliche Glühbirnen, die bei Dauerbetrieb bis zu 70 Grad heiß werden können. Bei Lichterketten immer auf das Sicherheitsprüfzeichen des Verbands für Elektrotechnik, das sogenannte VDE-Siegel, achten. Kommt es zu einem Brandschaden, übernimmt die Hausratsversicherung die Kosten. Bei grober Fahrlässigkeit wird mitunter nur ein Teil des Schadens beglichen, es gibt aber Premiumtarife, die auch dann vollen Versicherungsschutz bieten.

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