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Was ist ihre Immobilie wert

Ratgeber, Bauen & Leben | Von | 9. Oktober 2020

 Zustand, Baujahr, Größe und Lage entscheiden über den Wert.

Immobilie

Wer eine verlässliche Einschätzung benötigt, wie viel sein Haus oder seine Wohnung aktuell wert ist, ist am mit einem entsprechendem Immobiliengutachter am Besten beraten F.: pixabay

Region (MB/AR). Wissen was die eigene Immobilie genau wert ist kann für verschiedene Anlässe wichtig sein. Natürlich muss eine Immobilie beim Verkauf bewertet werden, um einen geeigneten Angebotspreis festlegen zu können, jedoch wird der Wert auch in anderen Situationen, etwa bei einer Scheidung oder einem Erbe benötigt. In die Bewertung fließen dann sowohl der Boden, als auch alle darauf befindlichen Gebäude ein. Aufgenommen werden dabei sowohl Eckdaten, wie Baujahr und Größe, als auch äußere Faktoren, wie Lage oder Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Um Objektivität zu wahren, wird dabei meist mit einem normierten Verfahren gearbeitet. Erstellt werden Immobilienbewertungen dann von Sachverständigen bzw.  Immobiliengutachtern. Die Wahl des Anspruchspartners ist von der Art der Bewertung abhängig. Benötigt man lediglich ein Kurzgutachten, welches vor Gericht keinen Bestand hat, kann man einen freien Immobiliengutachter beauftragen. Wird die Bewertung hingegen für eine gerichtliche Auseinandersetzung, etwa eine Scheidung benötigt, muss ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger beauftragt werden.  Gutachten für behördliche Zwecke dürfen nur von staatlich anerkannten Immobiliengutachtern erstellt werden. Die Höhe der anfallenden Kosten für eine Bewertung hängen nicht nur vom jeweiligen Gutachter, sondern auch vom Wert der Immobilie sowie dem Schwierigkeitsgrad der Begutachtung ab. Wichtig zu wissen ist dabei, dass Sachverständige für Immobiliengutachten seit 2009 ihre Vergütung frei aushandeln können. Darum sollte man sich immer schon im Voraus auf einen Festpreis für das Gutachten einigen.
Beachtet werden sollte außerdem, dass es drei verschiedene Bewertungsmethoden gibt, die sich nach der Art der Immobilie richten. Als Standardmethode gilt das „Vergleichwertsverfahren“. Diese gilt als präziseste Methode, da sie das Marktgeschehen am besten abbildet. Demzufolge wird der Kaufpreis entsprechend der Nachfrage ermittelt. Als zweites gibt es das „Ertragsverfahren“. Dies ermittelt anhand bestimmter Daten den Ertragswert einer Immobilie. Hierbei liegt der Ertrag im Mittelpunkt und nicht der Sachwert, der zu verkaufenden Immobilie. Die letzte Möglichkeit ist das Sachwertverfahren, bei welchem aus dem Wert des Grundstücks, den Herstellungskosten der baulichen Anlagen und den Herstellungskosten der baulichen Außenanlagen, wie etwa Garagen oder Wegen, der Sachwert errechnet wird. Vorteil dabei ist, dass der Substanzwert objektiv ermittelt wird, dafür wird jedoch die Nachfrage nicht berücksichtigt.

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