Region (MB). Am 8. Oktober 2022 startet die 21. Ausgabe der Woche des Sehens. In der Aktionswoche informieren Organisationen aus den Bereichen Augenmedizin, Selbsthilfe und Entwicklungszusammenarbeit über Augengesundheit, die Auswirkungen von Sehbehinderung und Blindheit in Deutschland und weltweit sowie über die Bedürfnisse Betroffener. Der Welttag des Sehens findet in diesem Jahr am 13. Oktober statt. „Gut sehen“ – damit verbinden viele zunächst einmal: Scharf sehen. Doch unsere Augen können mehr, als „nur“ feinste Details wahrnehmen. Wir sind in der Lage, die Welt in bunten Farben zu sehen. In der Dämmerung orientieren wir uns anhand von Kontrasten und feinen Helligkeitsunterschieden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Gesichtsfeld. All diese Facetten des guten Sehens setzen gesunde Augen voraus. Kommt es aber zu einer Augenerkrankung, können Augenärztinnen und Augenärzte oft wirksame Behandlungen anbieten. Je früher eine Augenkrankheit erkannt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten für eine Therapie. Daher sind Früherkennungsuntersuchungen für Menschen aller Altersstufen die beste Möglichkeit, für die Augengesundheit „alles im Blick“ zu haben.
Auch mit einer gravierenden Seheinschränkung ist ein aktives und erfülltes Leben möglich. Unterstützung für Betroffene bieten Selbsthilfeorganisationen an.
Unter dem Motto „Alles im Blick?! Wo eine Brille die Welt bedeutet“ werden in diesem Jahr auch Kinder, Frauen und Männer in den Fokus gestellt, für die eine Brille keine Selbstverständlichkeit ist. Mehr als 800 Millionen Menschen weltweit sehen schlecht, weil sie keine Sehhilfe haben. Sie leben vor allem im globalen Süden.
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