Neue Spremberger Bad-Führung hat viel vor

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Die neue Führung des Pumpschen Schwimmbads mit Matthias Warmo (l.) als neuem Vorsitzenden Foto: TRZ

Pumpscher Schwimmbadverein wählt seinen Vorstand / Viel Arbeit wartet:
Schwarze Pumpe (trz). Matthias Warmo heißt der neue Vorsitzende des Fördervereins Schwimmbad Schwarze Pumpe. Der 37-jährige Krankenpfleger wurde einstimmig als Nachfolgder des bisherigen Chefs Clemens Brosig gewählt. Brosig war Anfang September wegen  Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Zukunft des Schwimmbades zurückgetreten, ebenso sein Stellvertreter. Er wolle sich aber weiterhin für den Verein engagieren. Matthias Warmo, der als Krankenpfleger im Spremberger Krankenhaus tätig ist, gehört dem Förderverein erst seit Beginn des vergangenen Jahres an. „Meine drei Kinder lieben das Bad, sind im Sommer fast täglich dort“, lautet seine Begründung.
Auf ihn und seinen neuen, insgesamt fünfköpfigen Vorstand, warten indes große Aufgaben. So müsse ein neuer Bewirtschaftsungsvertrag mit der Stadt Spremberg als Eigentümerin des Bades abgeschlossen werden. Inzwischen habe sich das Rathaus zur Reinigung der Sanitäranlagen im Schwimmbad bereiterklärt. Im Gegenzug führen die Pumpschen mehr Geld von den eingenommenen Eintrittsgeldern an die Kommune ab.
Die Saison 2015 bewertet der Verein durchweg positiv. Dank des langanhaltenden heißen und trockenen Wetters kamen wesentlich mehr Besucher als in den vergangenen Jahren. Nach Angaben von Schatzmeisterin Sylvia Wagner wurden um die 10 000 Gäste, darunter auch aus Welzow, Hoyerswerda und Cottbus, gezählt. Dem Förderverein selbst gehören derzeit 13 Familien und 22 Einzelper-sonen an. Vor ein paar Jahren waren es noch über 100 Mitglieder. Den Förderverein gibt es seit 2004. Das Pumpsche Bad existiert bereits seit dem Jahr 1964. Unterstützt wird die Einrichtung vom Bergbau- und Energieunternehmen Vattenfall Europe. Der Konzern sponsert alljährlich die Erstbefüllung des Beckens mit Wasser.