
Drebkau (h.) Noch bis Anfang Oktober bleibt werktags, meist vormittags, Dienstag und Donnerstag auch bis 17 Uhr, das „Schaufenster Museum“ im Kavalierhaus am schicken Drebkauer Schloss geöffnet. Auf der Basis einer Publikation der Lokalen Arbeitsgruppe Spree-Neiße e.V und des Arbeitskreises „Lausitzer Museenland“ entstand unter Federführung des Potsdamer Büros für ländliche Räume, finanziert aus EU- und Landesmitteln, ein Katalog (fast) aller Cottbuser und SPN-Museen.
Im Drebkauer „Schaufenster“ werden sie in Form einer Wanderausstellung in Wort, Bild und Ton präsentiert. Immerhin 38 größere und kleinere Museen hat der Spree-Neiße-Kreis zu bieten; zwei sind dieser Kollektion aus Cottbus hinzugefügt. Der interessierte Tourist findet hier Zugang zu den größeren Häusern (außer Branitz und Stadtmuseum Cottbus) wie Wendisches Museum Cottbus, Heimatmuseum Dissen, Strittmatter-Laden Bohsdorf, Textilmuseum Forst, Gubener Museen, Eisenhütten- und Fischereimuseum Peitz, Niederlausitzer Heidemuseum Spremberg, „Zeitsprung“ Klinge oder Welzower Museumsadressen, aber auch zu kleinen Projekten wie etwa einer erst entstehenden Kinderbuchsammlung in Neupetershain oder dem Ostereiermuseum in Sabrodt ganz im Süden des Kreises.
Alle Bilder in sehr guter Qualität, knappe Texte und jeweils typische Geräusche der Ausstellungen machen neugierig. Damit der Besuch nachhaltig bleibt, liegen 60 Seiten dicke Broschüren, dreisprachig (deutsch, niedersorbisch, englisch), zum kostenfreien Mitnehmen aus. Sie verwirren in ihrer Aufzählung mit übersprungenen Nummern, sind aber sonst, vor allem wegen der Karten und genauen Adressen, zweckdienlich.
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