Cottbus (MB). „Auferstehen, ja, auferstehen…“, so beginnt der Chor im 5. Satz von Mahlers Sinfonie Nr.2 in c-Moll, die am 20. und 22. Mai 2022 im Staatstheater Cottbus unter Leitung des GMD Alexander Merzyn aufgeführt wurde. Ein gewaltiges Werk mit entsprechend großem Orchester, Opernchor und Sinfonischem Chor der Singakademie Cottbus, unterstützt von Sängern und Sängerinnen des Theater-Extrachores. An beiden Abenden honorierte das Publikum die Leistungen der Musiker mit langanhaltendem, euphorischem Applaus!
Für den Sinfonischen Chor der Singakademie Cottbus war es das erste Konzert im Staatstheater seit März 2020. Abgesehen von der „Carmina Burana“ am 26. und 27.Juni 2021, open-Air im Hof der Alvensleben-Kaserne, konnten oder durften sie über zwei Jahre lang nicht auftreten! Pandemiebedingt pausieren einige Aktive, auch der Krankenstand bzw. Quarantänefälle dezimierte die Anzahl der Probenteilnehmer deutlich. Trotz der sehr guten Vorbereitung durch den Chordirektor Christian Möbius und seinen Assistenten Christian Georgi war deshalb die Anspannung am Freitag besonders groß: wie würde es gelingen? Dann der Schlussapplaus mit Bravo-Rufen und rhythmischem Klatschen – ein super Gefühl! Am Sonntag konnten sie diese grandiose Atmosphäre, zusammen mit den Profis des Staatstheaters auf einer Bühne zu musizieren, wieder richtig genießen! „Auch wenn uns die Pandemie immer noch Sorgen bereitet, freuen wir uns jetzt auf die kommenden Aufgaben. Im Herbst steht das Brahms-Konzert ,Ein Deutsches Requiem’ zum Ewigkeitssonntag auf dem Programm und für 2023 sind Auftritte unter anderem in Branitz und Kloster Chorin geplant“, erzählt Roland Knappe, Vorsitzender der Singakademie Cottbus e.V. Der Sinfonische Chor freut sich immer über Verstärkung, musikalische Vorkenntnisse sind wünschenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich. Interessierte sind gern an jedem Montag, 19.30 Uhr im Probenzentrum des Staatstheaters in der Lausitzer Straße, gesehen!
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