Aus Laga-Schock werden Chancen

Spremberg will mit Landesgeld Spree-Stege und Festplatz neu gestalten

Spremberg (trz). Noch immer sitzt der Schock in Spremberg tief über die gescheiterte Bewerbung für die Landesgartenschau 2019.  Insbesondere die Begründung des Landwirtschaftsministeriums, die Stadt würde nicht richtig in dessen Förderkulisse hineinpassen, sorgt für massive Verärgerung. Letztendlich hatte aber der so nicht erwartete Einbruch der Gewerbesteuern für das „Nein“ des Landes gesorgt.
Doch Spremberg wäre nicht Spremberg, würden die Protagonisten den Kopf in den Sand stecken.
Denn aus der nicht stattgegebenen Bewerbung haben sich Chancen für die Umsetzung mehrerer Projekte eröffnet, die es auch im Zuge der Landesgartenschau gegeben hätte. Dazu gehört unter anderem die Neugestaltung des Festplatzes hinter der Freilichtbühne. Nach Angaben von Bürgermeisterin Christine Herntier soll dort künftig eine optimalere Nutzung gewährleistet werden. Außerdem ist vorgesehen, die Stege entlang der Spree zu sanieren. Darüber hinaus würden Arbeiten am Cantdorfer Wiesenteich als Naturschutzmaßnahme geprüft.
Das Land wolle diese Projekte  unterstützen. Das sei aus einem Gespräch zwischen der Stadt und dem Minister vereinbart worden. Wann allerdings gebaut werde, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Der Laga-Verein und weitere Gremien haben bereits ihre Unterstützungfür diese Vorhaben zugesagt.