Autohaus Härtel: Erfolgreiche Symbiose aus Handel und Schule

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Blumen und eine Urkunde überreichte Petra Piater, Mitarbeiterin der IHK-Geschäftsstelle Cottbus/Spree-Neiße, an den Geschäftsführer der Fahrschule Härtel GmbH, Matthias Kloss. Seit 17 Jahren leitet er die Fahrschule und hat mit seinen Mitarbeitern schon hunderten Lausitzen den Spaß am sicheren Autofahren vermittelt Foto: Jens Haberland

Autohaus Härtel beweist Unternehmergeschick seit 20 Jahren mit der eigenen Fahrschule:
Cottbus (ha). Erfolgreiche Geschäftsmodelle in der Lausitz gibt es im Großen und auch im Kleinen. Zwei Arbeitsplätze sichert der kleine „Ableger“ des Familienunternehmens Autohaus Härtel, das Kfz-Mechanikermeister Reinhard Härtel schon 1977 als Skoda-Werkstatt gründete. Nach der Wende agierte die Familie klug und wuchs Stück für Stück. 1994 wurde das Renault Autohaus am neuen Standort in der Sielower Landstraße eröffnet. „Nach der Wende schossen die Fahrschulen wie Pilze aus dem Boden“, erinnert sich Reinhard Härtel. „Renault legte damals ein Sonderprogramm auf und unterstützte Fahrschulautos. Das war der Moment, dass wir sagten, ‘Warum machen wir das nicht selbst?’ Doch der Start war alles andere als einfach, denn als wir begannen, war der Boom schon vorbei.“ Doch die Unternehmer setzten – wie immer – auf Qualität und zufriedene Kunden. „Wir haben von Anfang an darauf geachtet, dass die Schüler erst die Prüfung absolvieren, wenn sie wirklich fit sind. Das spart nicht nur teure Nachprüfungen, sondern auch Erfolgserlebnisse“, hebt Fahrschul-Geschäftsführer Matthias Kloss hervor. Inzwischen sitzt schon die zweite Generation auf der Schulbank. „Die Kinder der Eltern, die schon bei mir das Autofahren gelernt haben, stehen jedoch vor immer komplizierteren Aufgaben in der theoretischen Ausbildung. Leider sind nicht alle Prüfaufgaben nützlich für den Alltag.“ Gelernt wird natürlich auf den neuesten Modellen aus dem Autohaus. So lernen die Fahrschüler den Umgang mit modernsten Autos kennen – eine echte Symbiose.