Verspätete Bäderanalyse
11. November 2016 | Von CGA Verlag | Kategorie: Spremberg |
Spremberger Stadtverordnete regen Regress an
Spremberg (trz). Eigentlich sollte schon Mitte Oktober die Analyse zu den Spremberger Bädern vorliegen. Doch Pustekuchen: Die beauftragte Firma hat wegen angeblicher Personalgründe um Aufschub bis zum 11. November gebeten, sagt Bürgermeisterin Christine Herntier. Allerdings habe das Unternehmen bereits seine Schlussrechnung im Rathaus eingereicht. „Die haben wir zurückgewiesen“, so Herntier.
Stadtverordneter Andreas Bränzel (CDU) zeigt sich mit der Situation hochgradig unzufrieden. Sein Kollege Andreas Schulze (CDU regt an, Regress anzumelden. „Gerade Bäder haben einen enormen Zuschussbedarf. Wir können es uns nicht leisten, weitere Zeit zu vertrödeln.“
In der Bäderstudie sei lediglich verlangt, verschiedene Szenarien durchzuspielen, beispielsweise eine Sanierung, Erweiterung oder Neubau der Schwimmhalle. Oberste Priorität besäßen dabei die jeweiligen Bau- und Betriebskosten. Bereits nach dem Zwischenbericht vom Juni hatten sich bei den Abgeordneten mehr Fragen als Antworten ergeben.