Die aufwendige Sanierung im Cottbuser Zentrum ist beendet

Cottbus (MB). Am 18. November hat Cottbusverkehr die Baumaßnahme am Berliner Platz erfolgreich abschließen können. Mit der Verkehrsfreigabe kann auch der Straßenbahnverkehr der Linie 2 nach Sandow wieder aufgenommen werden.
Die Bauarbeiten waren notwendig geworden, da die Gleise bereits stark verschlissen waren und die dort verbauten Weichen und Kreuzungen noch aus den 1980er Jahre stammten. Zudem war das umliegende historische Kopfsteinpflaster vielerorts lose oder bereits schadhaft. „Im Rahmen der Baumaßnahme wurden insgesamt vier Weichen und drei Kreuzungen erneuert“, erklärt Ralf Thalmann, Geschäftsführer der Cottbusverkehr GmbH. „Weiterhin wurden Gleise ausgewechselt und zur Schall- bzw. Lärmreduzierung ähnlich der Stadtpromenade oder der übrigen Berliner Straße elastisch gelagert“, informiert er weiter.
Außerdem wurde das Kopfsteinpflaster zwischen den beiden äußersten Gleisen in enger Zusammenarbeit mit der Cottbuser Denkmalschutzbehörde im Bereich Mauerstraße bis Neumarkt durch Spezialasphalt ersetzt. Dieser ähnelt farblich dem ursprünglich dort verbauten historischen Kopfsteinpflaster und wurde teilweise sogar geprägt, damit er auch in der Form dem Aussehen des Altmarktes gleichkommt. „Dass Cottbusverkehr diese Form des Deckenschlusses verbaut, ist eine Neuerung“, berichtet Thalmann. „Erstmals kam in Zuge von Gleisbauarbeiten geprägter Asphalt zum Einsatz. Das Herausbrechen einzelner Pflastersteine soll damit zukünftig nicht mehr möglich sein“, fasst er zusammen.
Parallel zur Erneuerungen der Gleise und Weichen auf der Ostseite des Berliner Platzes hat die Stadt Cottbus die Berliner Straße zwischen Bahnhofstraße und Berliner Platz erneuert.