Seenland-Zweckverband resümiert erfolgreiche Saison 2017 / Neue Promenade kommt bald.
Großkoschen (trz). Sehr zufrieden ist der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg (LSB) mit der zu Ende gehenden Saison am Senftenberger See. Kein Wunder, steht doch mit rund 57 500 Gästen in den Anlagen des LSB ein neuer Besucherrekord zu Buche. Damit konnte der Vorjahresrekord um einen weiteren Prozentpunkt überboten werden. Während der Sommermonate bewegte sich die Auslastung laut Verbandsvorsteher Volker Mielchen ohnehin um die 100 Prozent. Dank des warmen Oktobers habe es sogar im Herbstmonat einen leichten Zuwachs gegeben. Die Zahl der Übernachtungen in den Unterkünften des Zweckverbandes habe in der Saison 2017 erstmals die 250 000er-Marke überschritten.
Die meisten Gäste kämen nach wie vor aus Sachsen. Platz 2 belegen die Brandenburger, gefolgt von den Thüringern. Auf Rang 4 stünden bereits die Tschechen, noch vor den Gästen aus Nordrhein-Westfalen. Zudem habe sich im Jahr 2017 die Aufenthaltsdauer der Gäste geringfügig erhöht. Durchschnittlich 4,4 Tagen anno 2017 stehen 4,3 Tage im Jahr 2016 gegenüber.
Auch der Campingtrend halte weiter an. 2017 sei fast das hohe Vorjahresniveau gehalten werden. Insgesamt verbrachten rund 27 000 Camper ihren Urlaub auf einem der Zelt-, Wohnmobil- oder Campingplätze rund um den Senftenberger See. Laut Volker Mielchen zahlten sich die hohen Investitionen des Jahres 2016 aus. Damals waren 25 alte Ferienhäuser durch 25 neue Exemplare ersetzt worden. Darüber hinaus erfreuten sich die erstmals angebotenen Baumhäuser im Hafencamp Großkoschen größter Beliebtheit bei den Urlaubern. „Wir hätten diese Unterkünfte noch locker bis Weihnachten vermieten können“, weiß der Verbandsvorsteher.
Indes laufen auch im Herbst/Winter 2017/2018 größere Bauarbeiten. Derzeit wird der Radweg nahe des Familenparks saniert. Ebenfalls eine „Frischzellenkur“ erhält der Parkplatz am Familienpark. Die bisherigen staubigen Stellflächen verschwinden, stattdessen kommt mehr Grün auf den Parkplatz, kündigt Volker Mielchen an. Darüber hinaus wird derzeit auf der künftigen „Waldpromenade“ ordentlich gebaggert. Die Trasse vom Haupteingang des Familienparks zum See erhalte bis zum Frühjahr 2018 ein komplett neues Antlitz. „Wir wollen den Flaniercharakter in den Vordergrund stellen“, betont der Verbandsvorsteher.
Und auch für den Winter 2018/2019 befinde sich die nächste Baustelle in Planung. Dann erfolge die Erweiterung des bei Kindern sehr beliebten „Froggi-Clubs“. Unter der Bezeichnung „Spielscheune“ entstehe ein Indoor-Spielplatz.
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