Landrat Altekrüger macht sich ein Bild vor Ort
Forst (mk). Aufatmen in Forst und das wörtlich genommen. Wie der polnische Krisenstab mitteilt, sind die Arbeiten zur vollständigen Abdeckung der Brandstelle mit Sand auf dem Recyclinghof in Brożek beendet worden. Darüber informierte der Landkreis Żary den Spree-Neiße Landrat Harald Altekrüger.
Die Abdeckung des Schwelbrandes mit Erdmaterialien soll die seit Wochen anhaltenden Rauch- und Geruchsbelästigungen für die betroffenen Bürger auf deutscher und polnischer Seite der Neiße nachhaltig beseitigen. Am Mittwoch machte sich der Landrat selbst ein Bild vor Ort. Eingeladen zum Vor-Ort-Termin hatte der Bürgermeister der Gemeinde Brody, Ryszard Kowalczuk.
Harald Altekrüger: „Es war mir wichtig, persönlich das Schadensausmaß auf dem Recyclinghof in Augenschein zu nehmen. Hier liegt schließlich die Quelle für die wochenlangen Rauch- und Geruchsbelästigungen für viele Bürger im Spree-Neiße-Kreis. Was ich heute gesehen habe deckt sich mit den Informationen, die ich von meinem polnischen Amtskollegen in Żary erhalten habe. Die Brandstelle ist tatsächlich vollständig mit Sand bedeckt worden. Wir als Landkreis werden den weiteren Prozess, gerade wenn es um die Frage der ordnungsgemäßen Entsorgung der Brandreste geht, weiter kritisch und konstruktiv begleiten. Zudem setzen wir wie angekündigt unsere Messaktivitäten auf deutscher Seite fort. So hat gestern das Landesamt für Umwelt in Abstimmung mit dem Landkreis und der Stadt Forst Bodenproben von acht verschiedenen Standorten in Forst zur Schadstoffuntersuchung genommen, die nun vom Landeslabor Berlin-Brandenburg ausgewertet werden.“
Schreibe einen Kommentar