Spremberg (MB). Im gut besuchten Spreeino erläuterte am 23. März 2023 die Bürgermeisterin der Stadt Spremberg, Christine Herntier, ihre Auffassungen zum Kohleverstromungsbeendigungs- und Strukturstärkungsgesetz.
Christine Herntier war Mitglied in der „Kohlekommission“ und sie ist Sprecherin der Lausitzrunde, einem Zusammenschluss von 56 Bürgermeistern, deren Kommunen direkt von den Folgen des Braunkohletagebaus betroffen waren und sind. Sie bezog eindeutig Stellung, dass ein vorgezogener Kohleausstieg vor 2038 nicht realistisch ist. Es müsse jetzt alles daran gesetzt werden, dass die „Kohlegelder“ auf Projekte in der Kernregion des heutigen Bergbaus konzentriert werden, für den Ausbau der Versorgungssicherheit mit Elektroenergie, bezahlbare Versorgungsszenarien und eine ökologisch zukunftsorientierte Gestaltung der Region. Im Anschluss der Veranstaltung nutzten einige Bürger die Gelegenheit, der Bürgermeisterin sowie den Gästen vom Traditions- und Förderverein „Glückauf Schwarze Pumpe/Carna Plumpa“ e.V., der LEAG, dem Bürgermeister der Gemeinde Boxberg oder auch der ASG Fragen zu stellen.
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