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Cottbus: Bleibt die Stadtpromenade ein Schandfleck?

Cottbus | Von | 18. Oktober 2019

Die Fraktion UNSER COTTBUS / FDP sorgt sich um den guten Ruf der Stadt und stellt Fragen

Cottbus (h.) Die Stadt blüht auf, ist stolz auf Errungenes und meldet sich mit einem künftigen Image als Hafenstadt. Aber ihr Herz ist krank. Ein „Schandfleck“, sagen Besucher und Einheimische, vor allem auch jene Tausende, die gern im BLECHEN-Carré einkaufen und sich den Ausbau des Einkaufszentrums wünschen. Inzwischen sammelt eine Bürgerinitiative Gefolgschaft, die den Zustand der Brache in der Mitte der Stadt unerträglich findet.
Aus der Stadtverordnetenversammlung kam in den letzten Jahren zu diesem Thema wenig Hilfreiches. Die Verwaltung agierte im Stillen und mag es – aus welchen Grund auch immer – auch nicht, dass ihr das Ehrenamt zu gründlich in die Karten schaut. Die junge Fraktion UNSER COTTBUS / FDP bemüht sich, Übersicht in der  großen Anzahl von Ordnern zum Thema „Einkaufszentrum Stadtpromenade Cottbus, zweiter Bauabschnitt Blechen-Carré“ zu gewinnen. Das ist nicht leicht. Dem Mitglied der Fraktion wurde versagt, Kopien einzelner Aktenseiten herzustellen. Per handschriftlicher Notizen lässt sich kaum aufschließen zum Wissensstand derer, die seit nun einem Jahrzehnt am Thema arbeiten.
UNSER COTTBUS / FDP will nun über Anfragen an den Oberbürgermeister dem Ziel näher kommen. Die aktuelle Lage ist die, dass bis Ende 2019 der zweite Bauabschnitt des Einkaufszentrums stehen müsste (laut Vertrag vom 19. September 2016), andernfalls würde, der Bebauungsplan ungültig.
Fraktionsvorsitzender Jürgen Siewert muss kein Prophet sein, um zu verkünden, dass es Ende diesen Jahres keine Einkaufszentrums- Neueröffnung zwischen BLECHEN-Carré und Berliner Platz geben wird. Woran aber kann das gelegen haben? Welche Nebenabreden haben stattgefunden? Welche Bürgschaften sind hinterlegt?
Gilt der städtebauliche Vertrag weiterhin? Und vor allem: Was wird in absehbarer Zeit aus der Brachfläche? Gibt es Bewerber dafür, hier etwas zu errichten?
Die Bürger der Stadt haben nicht in erster Linie Interesse daran, Schuldige für den jetzigen beschämenden Zustand zu finden. Sie erwarten eine Lösung für den Standort und für den guten Ruf der Stadt.
UNSER COTTBUS / FDP hat bei der letzten Kommunalwahl eine große Anzahl von Wählerstimmen erhalten, auch, weil die Kandidaten zugesagt haben, sich um Fragen wie Brache Stadtpromenade, Sanierungssatzung und Altanschließerproblematik zu kümmern. Die Abgeordneten hoffen, dass sie dabei nicht nur den Rückhalt ihrer Wähler, sondern auch die Zustimmung in allen Bereichen der Verwaltung haben.
Die Anfragen werden während der Stadtverordnetenversammlungen behandelt, die für diesen Teil der Tagungsordnung öffentlich sind.



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