Cottbus: Den Ostsee ahnen

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Soweit wir blicken, bis zu den Windmühlen, überall Wasser! So malt Hubert Mader (Mitte), der hier einst den Tagebau managte, die Ostseezukunft aus
Foto: J. Heinrich

LEAG-Chefgeologe Ingolf Arnold und Hubert Mader aus Willmersdorf führten zum Strand.

Cottbus (hnr.) Die Optik täuscht: Der „Berg“ in der Mitte der Tagebauweite ist nicht höher, als der Weg auf dem die 96 Ostseewanderer stehen. Im Gegenteil, versichert Geologe Ingolf Arnold. Diese Kippenbank wird gut zwei Meter unter der Wasserfläche liegen. Erstauntes Raunen, während Hubert Mader vom Willmersdorfer Ortsbeirat schon Details schildert, die mit der Stadtverwaltung besprochen sind. „Es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit mit Frau Tzschoppe“, lobt er das Engagement der Bürgermeisterin. Aber es bleibt, unter anderem am Einlauf und am Austritt der Wassers am Schwarzen Graben noch viel zu tun. Der Ostseeförderverein hatte letzten Sonntag schon zur vierten Wanderung aufgerufen, um die Begeisterung für das große Zukunftsprojekt zu schüren, für das es in gut einem Jahr „Wasser marsch!“ heißen soll.