Cottbus: Erste Mieter zieht es in ein einzigartiges Cottbuser Wohnprojekt

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Die ersten Mieter haben ihr neues Zuhause in der „Wohnresidenz & SPA Branitz“ bezogen. Bei Sonnenschein zieht es sie auf die Balkone, die nun das einstige Hotel schmücken. Neben den 60 Wohnungen hier entstehen bis zum September 80 weitere Wohnungen, wie noch am linken Bildrand zu erkennen ist. Hinzu kommen 24 Eigentumswohnungen Fotos: Mathias Klinkmüller

Die „Wohnresidenz & Spa Branitz“ bietet ein Zuhause, das seinesgleichen in Deutschland sucht.

Cottbus (mk).  Mit dem Einzug von 50 ersten Mietern ist eines der ungewöhnlichsten Wohnprojekte Deutschlands in Betrieb gegangen. Wer die Heinrich-Zille-Straße 120 in Branitz als Adresse angeben kann, betritt so seine neue Wohnung: Automatisch öffnet sich eine große Glastür. Der Blick fällt auf eine riesige Hotellobby mit Rezeption und 24-Stunden-Ansprechpartner dahinter. Zwei riesige Sitzecken mit grünen Ledersesseln laden zum Verweilen ein. Neben der Rezeption sticht die Fernsehlounge mit kleiner Bibliothek ins Auge. Wohnen wie im Hotel oder wie der Eigentümer Gerd Mielke sagt: „Wohnen wo andere Urlaub machen“, ist hier nun möglich. Das Wohnkonzept des einstigen Hotels überzeugt: In der Miete ist der Besuch des Schwimmbades, der Saunen, der Solarien, des Fitnessstudios und des Rezeptionsdienstes inklusive. Betreutes Wohnen erfährt hier eine ganz neue Qualität. Langeweile kommt nie auf. Eigentlich, so Gerd Mielke, brauche man die barrierearmen Zwei-bis Dreiraumwohnungen nur zum Schlafen zu betreten. Der einstige Hotelkomplex ist das verlängerte Wohnzimmer. Der Eigentümer lädt zur Führung. Ein neuer Wohlfühlort für die Besucher wir das 2000 Quadratmeter große „Kulinarium Branitz“ sein. Kern ist das Restaurant „Pückler“ mit überdachter Sommerterrasse. Die Küche ist so großzügig angelegt,  dass bis zu 700 Gäste beköstigt werden können.  Zudem fällt der Blick auf die Musikbar mit Tanzfläche, die Kaminstube, das Eiscafé „Zille“ und den Salon „Henriette“ in dem auch Spielabende stattfinden werden. Im Mai wird das Restaurant eröffnet. Weiter geht es durch das Veranstaltungszentrum. Der 600 Quadratmeter große Saal, mit Platz für bis zu 500 Gästen, ist vielen Cottbusern aus Hotel-Zeiten bestens bekannt. Ab
Oktober soll er das Cottbuser Veranstaltungsleben wieder
bereichern. Die neue Tagespflege der Johanniter grenzt hier gleich an. Im Entstehen ist auch eine 230 Quadratmeter große Physiotherapie, welche durch Medi Fit Cottbus betrieben wird.
Das Prunkstück der Branitzer Wohnresidenz ist der 1600 Quadratmeter große SPA-Bereich. Schwimmbad, Kamin-Lounge, Bistro-Lounge, vier Saunen, Ruheraum, Kursraum und Fitnessraum sorgen für staunende Blicke. Ralf Pakulla hat hier als Weltmeister im Saunaaufguss entscheidend an der Mitgestaltung der Räume mitgewirkt. Zusammen mit seiner Frau Marlies Pakulla, die Vizeweltmeisterin im Saunaufguss ist, werden sie die künftigen Wellness-Gäste und Mieter verwöhnen. Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes sind 50 von 60 Wohnungen bereits bezogen. Im zweiten Bauabschnitt, der im September fertiggestellt ist, kommen 80 weitere Wohnungen hinzu. Ein dritter Bauabschnitt bietet ab Mai 2018 auf dem Gelände 24 Eigentumswohnungen. Ein kleiner Einkaufsmarkt, Friseur,  ein Allgemeinmediziner und Hotel- zimmer runden schon bald das Angebot ab.
Dabei ist es dem Eigentümer Gerd Mielke wichtig, dass die Wohnresidenz ein Teil der Stadt ist. Ähnlich wie ein Bürgerzentrum kann hier das Osterfeuer entzündet,  der Maibaum aufgestellt, oder Grillabende veranstaltet werden. „Wir wollen uns für Gäste aus Branitz und Cottbus öffnen und nicht verschließen“, betont er.