Cottbus: Friedrich-Ebert-Straße – Reges Leben auf dem Weg in den Norden der Stadt

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Die Friedrich-Ebert-Straße ist heute eine beliebte Geschäftsmeile mit vielseitigen Handels- und Dienstleistungsangeboten F.: BeWe

Friedrich-Ebert-Straße hat sich zur Geschäftsmeile entwickelt / Viele Gewerbetreibende vor Ort

Cottbus (bw). Ursprünglich hieß die heutige Friedrich-Ebert-Straße „Wallstraße“, so ist es einem alten Stadtplan von 1861 zu entnehmen. Interessant ist, dass westlich und östlich dieser Verbindung die beiden Amtsdörfer Brunschwig auf dem Berge und Brunschwig in der Gasse lagen. Damit ist auch erklärlich, dass die erste Bebauung dörflich geprägten Höfen entsprach. Daran erinnern heute noch einige Anlagen ganz deutlich. Die seit Ende des 18. Jahrhunderts nachweislich bebaute Wallstraße führte vom heutigen Berliner Platz bis zur jetzigen Deffkestraße. Mit der Befestigung der Karlstraße um 1888 waren auch die Dörfer Schmellwitz, Saspow und Skadow und der Cottbuser Nordfriedhof besser zu erreichen. Erst im Jahr 1926 wurde die Wallstraße nach dem ein Jahr zuvor verstorbenen Reichspräsidenten Friedrich Ebert umbenannt.
Synthese von alt & neu
Heute hat sich der nördliche Teil zur beliebten Geschäftsmeile entwickelt. Gleich am Anfang ist „Der Friseur“ von Bianca Wehner ein gutes Beispiel gelungener Synthese von Alt und Neu. Hinter der historischen Fassade verbirgt sich eine besondere Wohlfühl-Atmosphäre, die jeden Friseurbesuch so angenehm macht. Seit über zwei Jahren sind sie hinter einer gemeinsamen Schaufensterfront zu finden: die Dienstleistungsangebote „Hör Erlebnis“ von Hörgeräteakustik- meisterin Anja Lehmann-Gumlich und das Fachgeschäft für vergrößernde Sehhilfen von Diplom-Augenoptikerin Sandra Endler. „Wir wissen, dass bei vielen Menschen Hören und Sehen oftmals gleichermaßen beeinträchtigt sind und bieten deshalb unsere Dienstleistungen aus einer Hand an“, erklärt Sandra Endler. „Low Vision Cottbus“ gilt als kompetentes Fachgeschäft für Spezialsehhilfen, wenn also die normale Brille nicht mehr ausreicht. Als ausgebildete Optometristin ist Endler neben allen Brillenglasbestimmungen auf die richtige Auswahl und Erprobung optischer und elektronischer Hilfsmittel für besseres Sehen spezialisiert. „Ich passe alle Hilfsmittel an und helfe natürlich auch bei der Beantragung aller Sehhilfen bei der zuständigen Krankenkasse.“ Es ist wirklich erstaunlich, welche Möglichkeiten es mit moderner Technik heutzutage gibt, wieder Genuss am täglichen Leben durch gutes Sehen zu ermöglichen.
Funktioniert immer
Gutes Hören gehört natürlich ebenso dazu, die bisherige Lebensqualität zu verbessern. Anja Lehmann-Gumlich legt bei der Auswahl des richtigen Hörgerätes großen Wert auf längere Testphasen. „Das Hörgerät soll ja nicht nur gut passen, sondern auch im täglichen Umgang seinen Dienst tun. Im Gespräch, beim Fernsehen, im Konzert oder in einer größeren Menschengruppe soll es funktionieren und nicht störend wirken.“ Wer in den kommenden sechs Wochen im „Hör Erlebnis“ ein neues Hörgerät erwirbt, kann sich gleichzeitig über eine elektrische Trockenbox dafür freuen. „Natürlich kann man dieses nützliche Zubehör auch bei uns kaufen. Schon weil gute Hörgeräte gute Pflege brauchen, kann jeder damit die Funktionsfähigkeit seines Modells langfristig erhalten“, rät die Spezialistin.
Als Händler und Dienstleister versteht sich auch Kay Duschka mit seinem Fachgeschäft „Nähmaschinenservice und Stickerei“. Er ist seit zwölf Jahren kompetenter Anbieter für Nähmaschinen fast aller Marken und jetzt auch Vertragshändler für die renommierte Firma „Pfaff“. „Wir bieten neben dem Verkauf von Nähmaschinen auch das entsprechende Zubehör und reparieren, wenn doch einmal etwas nicht funktioniert“, so der Inhaber. Gleichermaßen kompetent werden hier individuelle Aufträge für Maschinenstickereien ausgeführt. „Da ist dann vom Fan-Schal bis zum Handtuch mit Monogramm oder dem Lieblingsspruch alles dabei. Sehr oft besticken wir auch T-Shirts und Basecups mit modischen Logos“, erklärt Kay Duschka.


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