Cottbus (h.) Erneut hat eine Ballettinszenierung des Staatstheaters Cottbus den Sprung in das maßbestimmende Jahrbuch „große gefühle“ der Fachzeitschrift „tanz“ geschafft: Greta Dato vom Ballett Cottbus wird „als überragend präsente Odette in Gundula Peutherts ‘Schwanenseele’“ als „Tänzerin des Jahres“ vorgeschlagen. Damit tanzt die erfolgreiche Companie von Dirk Neumann erneut (wie schon im Vorjahr) in der Belle Etage des europäischen Balletts. Nominierungen für Choreografien, Aufführungen und Tänzer treffen Häuser in London, Wien, Stockholm, St. Petersburg, Kopenhagen, Bukarest, Berlin, Linz und eben – Cottbus.
Die Italienerin Greta Dato tanzte in der vergangenen Spielzeit als Ständiger Gast im Ensemble und gehört jetzt fest zur Cottbuser Truppe. In ihrem Heimatland hat sie vielfach Preise in unterschiedlichsten Genres errungen. Ihre klassische Meisterschaft erreichte sie in Mailand, wo sie nach dem Studium auch im Engagement war.
Mit „Schwanenseele“ hat das Cottbuser Ballett ein Tanzstück von enormer psychologischer Tiefe auf die Bühne gebracht. Zur Musik von Marc Lingk nach Tschaikowski-Motiven schuf Gundula Peuthert eine temporeiche, von modernen Medien unterstützte Choreografie, in der die Odette von Greta Dato fast ständig präsent ist – „technisch und gestalterisch überragend“, wie die Kritik findet.
„Schwanenseele“ steht am 3. und 18. Oktober sowie am 10. November im Spielplan.
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