Cottbus: Viehmarkt bleibt ein Zugpferd
Cottbus | Von CGA Verlag | 31. März 2017Cottbuser Veranstaltungsort bleibt ein Glücksfall für die Stadt
Cottbus (mk). Eine ungenutzte Brachfläche inmitten der Stadt. Ein paar Autos parken darauf. Schön ist er nicht gerade der Cottbuser Viehmarkt. An eine Bebauung denkt dennoch niemand. Schließlich verwandelt sich dieser Platz immer wieder und wird gerne als Veranstaltungsort genutzt. Klar, seit Jahren ist er die erste Adresse, wenn es um die Frage geht, wo Zirkuszelte aufgeschlagen werden, Auch die Karnevalisten schlagen hier zum Jahresbeginn gerne ihr riesiges Feier-Zelt auf, um ausgiebig zu tanzen.
Weit verbreitet jedoch ist der Ruf des Cottbuser Viehmarktes als Trödelmarkt. Zwölfmal im Jahr wird aus der Brachfläche einer der größten Trödelmärkte Brandenburgs unter freiem Himmel. Immer am zweiten Wochenende im Monat zieht er tausende Besucher aus nah und fern an. Nächster Termin ist der Hosenscheißer-Flohmarkt 9. April. Ein Tag zuvor kann der herkömmliche Flohmarkt besucht werden. Am Sonntag kommen vor allem Eltern auf ihre Kosten, die ein Schnäppchen für den Nachwuchs suchen. Frauen hingegen sollten sich den 14. Mai vormerken. So hat sich hier im Frühling der Ladyfashion-Flohmarkt etabliert. Früh aufstehen lohnt sich. Bereits um 6.30 Uhr öffnet der Flohmarkt. So ist der Viehmarkt ein Platz geworden, der alles andere als nur eine Brachfläche ist. Er belebt regelmäßig die Stadt. Gleich nebenan in der Alvensleben-Kaserne- hat sich eine weitere Veranstaltung etabliert: das Sommertheater im Kasernenhof. Die Karl-Liebknecht-Straße ist so auch kulturell eine gute
Adresse.
Wer sich stärken möchte, findet gleich gegenüber des Viehmarktes seit vier Jahren den „Antep 27 Döner“. Antep ist eine Stadt in der Türkei und die „27“ steht für die Hausnummer. Geöffnet ist hier auch sonntags und an
Feiertagen.