Einheimische freuen sich besonders auf Ex-Spremberger:
Spremberg (trz). Wer ein echter Spremberger ist, weiß, was sich am zweiten August-Wochenende gehört: Wenn das Heimatfest ruft, geht es in die Perle der Lausitz, ganz egal, wie weit der aktuelle Wohnsitz entfernt ist. Auf die ehemaligen Spremberger freuen sich auch viele Protagonisten, die sich für die Spreestadt engagieren. Beispielsweise Regina Stein von der Tourist-Information: „Es ist immer wieder schön, altbekannte Gesichter, die man das Jahr über nicht gesehen hat, begrüßen zu dürfen. Spremberg wird auch in der Ferne nicht vergessen.“
Ins gleiche Horn stößt Toralf Hasse, Vorsitzender des City-Werberings: „Mein großes Anliegen ist es, dass sich die Ex-Spremberger in unserer Stadt wohlfühlen. Sie sollen schließlich in ihrer jetzigen Heimat für uns die Werbetrommel rühren. Mund-zu-Mund-Propaganda ist dabei erfahrungsgemäß am effektivsten.“ Dafür dürfte traditionsgemäß auch Räuberhauptmann Lauermann, alias Frank Meisel, sorgen. Die Bande, so kündigt er an, sei zum Heimatfest wieder voll im Einsatz. Und welche zweite Stadt in der näheren und weiteren Umgebung könne schon mit einem eigenen Räuberhauptmann auftrumpfen. Als Privatmann freue sich Meisel indes auf den kleinen Umzug zur Heimatfesteröffnung. Die kleine Laga-Delegation werde in diesem Rahmen wieder kräftig die Werbetrommel für Spremberg rühren. Schließlich solle im Spätsommer die Bewerbung für die lang ersehnte Landesgartenschau 2019 abgegeben werden.
Bürgermeisterin Christine Herntier lädt am Sonnabend, 8. August, von 14 bis 16 Uhr an der Ecke Dresdner Straße/Wirthstraße ein. Dort können Einheimische, Ex-Spremberger und Gäste mit Unternehmen und der Wirtschaftsförderung Kontakt aufnehmen. Vielleicht, das ist natürlich der Hintergedanke, wird aus manchem „Ex“ wieder ein richtiger Spremberger, der dann auch noch einen gewissen Weitblick „von außen“ mitbringt.
Übrigens: Ehemalige Gymnasiasten des Spremberger Gymnasiums, die teilweise auch mehrere hundert Kilometer Anreise in Kauf nehmen, treffen sich am Heimatfestsamstag zwischen 15 und 17 Uhr in ihrer früheren „Penne“ zum Erfahrungsaustausch.
Eine Panne gab es offenbar im Vorfeld mit der Auflage oder der Verteilung der Programmhefte zum Heimatfest. Die haben diesmal viele Gewerbetreibende im Stadtzentrum gar nicht erreicht. Lediglich an wenigen Stellen, beispielsweise in der Tourist-Information, sind die handlichen Faltblätter zu haben gewesen. Ob es ein logistisches Problem oder schon wieder kein Papier gab, ließ sich nicht mehr ermitteln.
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